In diesem Reisebericht über unsere Rundreise durch London und Schottland nehme ich dich mit in zwei völlig verschiedene Welten: vom geschäftigen Stadttrubel mit roten Doppeldeckerbussen, Buchläden und britischem Humor bis in die stillen Landschaften der Highlands, in denen man das Rauschen des rauen Windes fast schon zwischen den Zeilen hören kann.
Wenn der eine Teil der Reise nach Großstadt schmeckt – nach Asphalt, royalem Flair und Coffee-to-go – und der andere nach Meer, Wind und unendlicher Weite, dann weißt du: Das wird kein gewöhnlicher Urlaub.
Unsere zweiwöchige Rundreise durch London und Schottland war eine Mischung aus Gegensätzen – laut und leise, geplant und spontan, urban und wild. Und genau das hat sie so besonders gemacht.

Was als besonderer Familienurlaub geplant war, wurde zu einer einzigartigen Lektion in Sachen Entschleunigung. Zwischen Sightseeing, Roadtrip und Momenten des Innehaltens haben wir gelernt, dass gute Planung und echtes Loslassen wunderbar zusammenpassen. Komm mit und erlebe das nochmal mit mir!
Zwischen Big Ben und Dudelsack – warum diese Reise anders war
London riecht nach Regen, Asphalt und Aufbruch. Schottland nach Wind, Weite und wildem Grün. Dazwischen liegen zwei Wochen voller Kontraste – und der vielleicht entspannteste Familienurlaub, den wir je hatten.
Wir wollten eine Reise, die sich leicht anfühlt, auch wenn sie gut organisiert ist. Keine To-do-Liste im Kopf, sondern Platz für echte Erlebnisse. Kein Perfektionismus, sondern Neugier.
Also haben wir die wichtigsten Etappen im Voraus geplant – und uns unterwegs bewusst treiben lassen.
Zwischen Tower Bridge und Loch Ness, zwischen Straßenkünstlern und Schafen, zwischen Plan und Pause liegt die Geschichte einer Reise, die uns gezeigt hat:
Man kann strukturiert reisen – und trotzdem frei sein.
➡️ Komm mit auf unseren Roadtrip durch Großbritannien – mit vielen praktischen Tipps, ehrlichen Eindrücken und Momenten, die sich nach echter Auszeit anfühlen. Bevor es richtig los geht, kommt aber erstmal noch der Teil mit den Vorbereitungen und dem Kofferpacken:
Reiseplanung ohne Stress – mit Struktur zu mehr Spontanität
Reisen mit Kindern, Mietwagen und insgesamt sieben verschiedenen Unterkünften klingt im ersten Moment eher nach Organisationsmarathon als nach Urlaub. Und ehrlich gesagt: Früher hätte mich genau das gestresst. Doch diesmal wollten wir es anders machen.
Wir wollten das Gefühl, gut vorbereitet zu sein – ohne uns die Spontanität zu nehmen. Also haben wir die Reise so geplant, dass das Wichtigste schon stand, bevor wir losflogen:
✈️ Flüge, Mietauto, Unterkünfte und die wichtigsten Eintrittstickets waren von zu Hause aus fix gebucht.
Alles andere – Pausen, kleine Stopps, spontane Umwege – durfte einfach entstehen.
Dass uns dabei ein Reisebüro unterstützt hat, war Gold wert. So hatten wir unsere Rundreise durch London und Schottland mit allen großen Etappen im Blick und konnten den Gesamtpreis schon im Voraus einschätzen. Kein mühsames Abtelefonieren einzelner Unterkünfte, kein ewiges Preisvergleichen. Nur ein grober Plan – und viel Raum für „Mal schauen, worauf wir Lust haben“.
Für die Ausplanung unserer Ideensammlung zum Sightseeing haben wir insgesamt 3 Reiseführer genutzt, ganz klassisch zum Blättern. Auch unterwegs waren sie mit dabei, um Inspiration für spontane Umplanung oder Alternativpläne parat zu haben. Zusätzlich nutzen wir unterwegs auch mal Chat GPT, um neue Impulse zu bekommen.
Diese Reiseführer nutzten wir für London & Schottland (Anzeige)
15,95€
Auch das Budget hatten wir vorher festgelegt. Ein einfacher Tagesrichtwert reichte völlig, um ein gutes Gefühl für die Ausgaben zu haben. Und das Beste: Wir blieben deutlich darunter – ohne auf etwas zu verzichten.
Bargeld brauchten wir übrigens auf der gesamten Reise nicht. Selbst Straßenkünstler hielten in Edinburgh oder London ein Kartenlesegerät bereit. Nur die Umrechnungsgebühr von etwa 1,5 % kam oben drauf – sonst keine versteckten Kosten.
Mein Organisationstipp: Plane die großen Dinge – Flüge, Mietwagen, Unterkünfte – vorab. Alles andere darf unterwegs entstehen. Gute Vorbereitung ist kein Käfig, sondern ein Sicherheitsnetz für mehr Leichtigkeit. |
Ein Punkt, der uns enorm geholfen hat: Wir haben die Fahrstrecken bewusst kurz gehalten. Keine Etappe dauerte länger als drei Stunden, meist sogar weniger. Das machte den Roadtrip auch für unsere Kinder (10 und 12 Jahre) entspannt und abwechslungsreich.
Und was das Kofferpacken betrifft? Das war diesmal keine Last-Minute-Aktion, sondern fast schon pure Vorfreude.
Denn zum ersten Mal habe ich meinen Packbuddy genutzt – meinen smarten Packlisten-Planer, der mir beim Packen nicht nur an Kleidung gedacht hat, sondern auch an das, was sonst gerne untergeht: kleine Helfer, Snacks, Kopfhörer, Reiseapotheke und dieses beruhigende Gefühl, an alles gedacht zu haben.
➡️ Den Packbuddy stelle ich dir weiter unten im Beitrag genauer vor – mit allem, was ihn zu meinem liebsten Reisebegleiter macht. Natürlich kannst du ihn auch selbst testen und für deine nächste Reise abspeichern.
➡️ Was uns auch schon beim Packen zuhause und unterwegs sehr geholfen hat, sind Packing Cubes*. Das sind quaderförmige Taschen in unterschiedlichen Größen, in denen wir unsere Kleidung nach Familienmitglied und Kategorie sortiert haben. So kam durch das viele Weiterreisen beim Roadtrip kein Chaos in die Koffer und jede:r hatte seine Klamotten schnell zur Hand.

Top Tipp: Packwürfel-Sets in verschiedenen Farben und Größen individuell zusammenstellen:
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➡️ Falls dich noch detaillierter interessiert, womit wir unser Gepäck sortiert und organisiert haben, schau dir gerne meine Einkaufsliste zur Reiseorganisation* an.
London – zwischen Trubel, Tea & kleinen Pausen
London empfängt uns mit einem Mix aus Trubel und Vorfreude und eher untypischem Sonnenschein. Noch bevor wir richtig realisieren, dass wir angekommen sind, sitzen wir schon in der „Tube“ (auch: Underground, der Londonder U-Bahn), das erste Tagesticket in der Hand und den Kopf voller Pläne. Unser Hotel liegt an der King’s Cross Road – zentral, lebendig, perfekt als Ausgangspunkt für das Abenteuer Großstadt.
Da wir frühmorgens gelandet sind, haben wir den ganzen Tag Zeit – und die nutzen wir voll aus. Mit den roten Doppeldeckerbussen lassen wir uns durch die Stadt treiben, vorbei an den ersten Wahrzeichen, die man sonst nur aus Filmen kennt. Die Tower Bridge und das geschäftige Treiben am Themseufer waren unsere Highlights – alles wirkt gleichzeitig vertraut und völlig neu.
Am Nachmittag zieht es uns raus nach Greenwich. Ein kurzer Sprung mit der Tube, und schon stehen wir im Greenwich Park, umgeben von alten Bäumen und diesem weiten Blick auf die Skyline. Wir sitzen im Pavillon Café, lassen uns das Essen schmecken und schauen auf die Stadt, die irgendwo zwischen laut und faszinierend pendelt.
Der Blick über London war mein erster „Pause-Moment“ dieser Reise – und ein kleiner Reminder, dass man selbst im Trubel kurz anhalten darf. |
Am zweiten Tag steht Madame Tussaud’s auf dem Programm – Tickets haben wir schon von zu Hause aus gebucht (unbedingt empfehlenswert!). So umgehen wir die Warteschlange und können direkt hinein. Einziger Haken: Die Chamber of Horrors ist erst ab 16 Jahren (sinnvoll!), und für jüngere Kinder gibt es leider keinen Wartebereich. Gut zu wissen für alle, die mit Familie reisen. Nach Wachsfiguren, vielen Fotos und einem klassischen Fish & Chips-Lunch spazieren wir durch die Stadt, ohne Ziel, einfach mittendrin im London-Feeling.

Der dritte Tag steht ganz im Zeichen von Magie: Harry Potter Studios! Schon die Fahrt ab King’s Cross mit dem gebuchten Bus entspannt ungemein – kein Planen, kein Stress. Wir verbringen den ganzen Tag dort, tauchen in Kulissen, Kostüme und Geschichten ein. Nur eine Stunde mehr Aufenthalt wäre schön gewesen – aber vielleicht ist genau das der Trick, warum man sich noch tagelang an alles erinnert.
✨ Früher hätte mich so etwas geärgert. Heute weiß ich: Wenn man im Moment bleibt, reicht das, was ist.
Am letzten Tag gönnen wir uns noch einmal London im Überblick – mit der Hop-on-Hop-off-Tour. Sie ist der perfekte Abschluss: Wir fahren vorbei an Westminster Abbey, Buckingham Palace, Notting Hill und machen dort Halt im kleinen Travel Bookshop – ein Muss für Bücherliebhaber:innen und Fans des berühmten Films mit Julia Roberts. Im Viertel ist es angenehm ruhig, da wir kurz nach dem Carnival dort sind.
Sogar eine Bootsfahrt auf der Themse von der Tower Bridge zum Big Ben war noch in den Tour-Tickets inbegriffen.
Und als wäre das nicht genug Bücherliebe, besuchen wir auch die große Waterstones-Buchhandlung in Bloomsbury – mehrere Etagen, kleine Nischen, Lesegeruch in der Luft. Ich verliere mich zwischen Regalen und denke: Hier könnte ich Stunden verbringen.
Am nächsten Tag heißt es Abschied nehmen. Noch ein letztes Frühstück, ein letzter Spaziergang durch die Straßen – dann bringt uns die Tube zurück zum Flughafen. Nächster Stopp: Edinburgh.
London war laut, lebendig, voller Gegensätze – und trotzdem genau der richtige Start. Der perfekte Mix aus Großstadtenergie und kleinen Atempausen.
Schottland – rau, herzlich, beeindruckend und sehr heimelig
Vom Kopfsteinpflaster zur Küstenlinie: Unser Roadtrip durch das Land der Mythen, Musik und unendlichen Weiten.

Edinburgh – Geschichte, Kopfsteinpflaster & Tradition
Schon beim Einfahren in die Stadt spürt man diesen ganz eigenen Rhythmus. Edinburgh ist anders – dicht, geschichtsträchtig, voller Kontraste. Zwischen alten Gemäuern und modernen Pubs liegt etwas in der Luft, das man nicht greifen, aber fühlen kann.
Wir kommen mittags an, holen unser Mietauto ab und merken gleich: Das mit dem Parken im Bereich der New Town ist hier so eine Sache. Wer mit dem Auto anreist, sollte vorab ein Parkhaus einplanen – das spart Nerven und Geld. Nachdem wir unser Auto in der Nähe des Bahnhofs untergebracht haben, ziehen wir los.
Ein Spaziergang führt uns die Royal Mile hinauf bis zum Edinburgh Castle. Hier wird gerade geschäftig abgebaut, denn in den Wochen zuvor fand das Royal Edinburgh Military Tattoo, ein jährlich stattfindendes Musikfestival statt. Kopfsteinpflaster, Dudelsackklänge, Straßenkünstler – es ist einiges los, bunt und doch herzlich. Ich mache mich auf Erkundungstour einiger Drehorte aus Outlander, wir entdecken winzige Gassen und wunderschöne Gebäude. Abends essen wir Pizza und schlendern zurück zum Hotel. Edinburgh wirkt wie ein Ort, der Geschichten sammelt – und sie einem beim Einschlafen zuflüstert.
Tip: Diese „Photo Trail“ Embleme im Boden der Royal Mile markieren tolle Foto-Spots!
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Glasgow – Alltag trifft Großstadtpuls
Am nächsten Tag geht es weiter nach Glasgow. Eine gute Stunde Fahrt, und schon ist die Stimmung eine andere: moderner, geschäftiger, weniger charmant, aber authentisch. Glasgow ist keine Stadt, die sich sofort in Szene setzt – sie zeigt sich erst, wenn man ihr Zeit gibt.
Wir spazieren durch die Innenstadt, besuchen einen Buchladen (klar, das bleibt bei uns nie aus), und lassen uns einfach treiben. Keine Must-Sees, kein Stress, einfach Stadtluft schnuppern. Für uns war Glasgow ein Zwischenstopp, der gut tat – gerade, weil er nicht perfekt war.
Nicht jeder Ort muss magisch sein, um in Erinnerung zu bleiben.
Loch Lomond & das Meer – wo Ruhe einkehrt
Hinter Glasgow wird es mit jedem Kilometer stiller. Die Straßen schlängeln sich entlang von Loch Lomond, der Wind trägt den Geruch von Wasser und Wald. Wir halten immer wieder an – ohne Plan, einfach, weil es schön ist.
Am Abend erreichen wir unser erstes kleines Bed & Breakfast direkt am Meer, in einem kleinen Örtchen bei Oban. Der Gastgeber begrüßt uns herzlich, die Zimmer sind gemütlich, und vom Fenster aus sehen wir die Wellen glitzern. Zum ersten Mal haben wir kein großes Familienzimmer, sondern zwei getrennte Schlafzimmer. Da die Unterkünfte aber so klein sind, ist es auch okay, mal schnell über den Gang ins andere Zimmer zu flitzen, wenn etwas aus dem Koffer fehlt. Wir essen gut, werfen Steine ins Wasser, beobachten Otter – und zum ersten Mal seit London atmen wir richtig durch.
✍️ Mein Journaling-Impuls für dich: Wann hast du das letzte Mal einfach nur aufs Wasser geschaut, ohne an irgendetwas zu denken? |

Glenfinnan – das Warten auf Magie
Am nächsten Morgen steht ein Highlight auf dem Plan: das Glenfinnan Viadukt, bekannt aus den Harry-Potter-Filmen. Wir möchten den berühmten Zug sehen – den Jacobite Steam Train. Doch der Parkplatz ist völlig überfüllt.
Statt genervt zu sein, fahren wir einfach weiter – ein Stück die Straße entlang, wo es ruhiger ist. Dort stellen wir unser Auto ab, mitten in der Natur, mit Blick auf die Bahnlinie. Dann heißt es warten. Eine Stunde vergeht. Es ist still, nur der Wind und das Rauschen der Bäume. Und dann, endlich, taucht er auf – der Zug, dampfend, majestätisch, kurz wie ein Zauber.
✨ Der Zug kam eine Stunde zu spät – und trotzdem war das Warten sogar das Schönste daran.
Zum Glück hatte ich Snacks dabei – mein Packbuddy hatte mich beim Kofferpacken daran erinnert, genau das einzupacken. Manchmal liegt die Magie eben im Vorbereitetsein.

Isle of Skye – wo der Wind Geschichten erzählt
Auf dem Weg nach Norden halten wir am Eilean Donan Castle – vielleicht das fotogenste Schloss Schottlands. Wir kaufen das kleine Ticket, um über die Brücke auf die Insel zu gelangen, sehen das Castle aber nur von außen. Und das reicht vollkommen. Der Blick auf die Bucht, das Licht, die Stille – mehr braucht es nicht.
Die Fahrt auf die Insel Skye ist ein Erlebnis für sich. Mit jedem Kilometer wird die Landschaft weiter, wilder, ursprünglicher. Unser Bed & Breakfast in Broadford liegt ruhig, abseits von der restlichen Bebauung – ein Ort, an dem die Zeit anders vergeht.
Wir umrunden am nächsten Tag die Insel mit dem Auto, halten immer wieder an, wo es uns gefällt: beim Kilt Rock, im winzigen Isle of Skye Museum (spannend, aber wirklich mini – nur ein Raum, ohne Toilette, dafür mit Herzblut geführt), und später im malerischen Hafenstädtchen Portree, wo bunte Fischerboote im Wasser liegen.
Die bekannten Sehenswürdigkeiten wie den Man of Storr oder die Fairy Pools lassen wir bewusst aus – zu überlaufen, zu hektisch. Stattdessen genießen wir stille Momente an kleinen Viewpoints, an Wasserfällen, an namenlosen Orten.
Am Abend kocht unsere Gastgeberin für uns – einfach, herzlich, hausgemacht.
Skye hat uns gezeigt: Man muss nicht alles sehen, um alles zu fühlen. Tatsächlich war an diesem Tag mein Geburtstag und den werde ich nicht mehr vergessen. Es war wunderschön!
Burgen, Wasser & Legenden – von Urquhart Castle bei Loch Ness nach Inverness
Die nächste Etappe führt uns zu Loch Ness, dort besuchen wir Urquhart Castle. Hier lohnt sich der Eintritt wirklich – die Aussicht über den See, die alten Mauern, die Geschichte… und natürlich das heimliche Gefühl, vielleicht doch Nessie zu begegnen.
In Inverness bleiben wir zwei Nächte, in einem liebevoll geführten privaten Bed & Breakfast. Die Stadt ist überschaubar, freundlich, charmant. Abends essen wir West Coast Mussels im Johnny Foxes Pub – mit Musik, Stimmung und viel Herzlichkeit. Für mich war es das leckerste und authentischste Dinner der Reise – sogar noch ein kleines bisschen leckerer als bei unserer Gastgeberin auf der Isle of Skye.

Am nächsten Tag steht Fort George auf dem Plan – beeindruckend und geschichtsträchtig. Wir hatten die Zeit, die wir auf diesem historischen und nach wie vor in Betrieb befindlichen Militärstützpunkt der Highlanders (seit 2006 offiziell The Royal Regiment of Scotland) verbringen würden, stark unterschätzt. Es war sehr spannend und noch dazu gibt es einen Aussichtspunkt zum Delfine entdecken. Wir hatten leider kein Glück, aber einen wunderbaren Aufenthalt. Danach reicht die Zeit nur noch für eine kleine Hop-on-Hop-off-Tour, die uns einen schönen Überblick über die Stadt verschafft. Inverness ist kein Ort, der laut „Wow!“ ruft, aber einer, an dem man sich willkommen fühlt.
Culloden & Clava Cairns – die Spuren der Vergangenheit
Nur wenige Kilometer außerhalb von Inverness liegt Culloden Battlefield – ein geschichtsträchtiger, stiller Ort. Wir besuchen das Museum, gehen über das Feld, hören die Geschichten der Menschen, die hier gekämpft haben. Es ist einer dieser Orte, die dich ganz nachdenklich machen.
Nicht weit entfernt liegen die Clava Cairns – das Steinefeld, das die Autorin von Outlander inspiriert hat. Auch hier weht dieser besondere Wind – ein bisschen mystisch, ein bisschen melancholisch, ein bisschen magisch. Ich habe es auch mal versucht, durch die Steine zu gehen. Und bin doch ganz froh, dass es nicht geklappt hat, obwohl ich sogar einen Edelstein im Ring hatte.
Man spürt an solchen Orten Geschichte – aber auch eine Art Frieden.

Von Aberdeen nach Edinburgh – Abschied in Etappen
Unsere letzten Reisetage führen uns weiter entlang der Küste, vorbei an Aberdeen und bis nach Dundee. In Maryculter House, einem Hotel mit 800-jähriger Geschichte, verbringen wir eine Nacht, die sich fast königlich anfühlt. Offene Kamine, alte Gemäuer, dicker Teppichboden – unser nobelster Aufenthalt und perfekt, um die letzten Tage Revue passieren zu lassen.
Nach einem morgendlichen Spaziergang am Ufer des River Dee brechen wir wieder auf. In Kirriemuir machen wir Halt bei der Statue des ACDC-Sängers Bon Scott, ein Wunsch meines Mannes, der uns alle zum Lächeln bringt, weil spürbar so viel Herzblut in diese Gedenkstätte geflossen ist. Unterwegs stoppen wir außerdem noch in Kirkcaldy, der Partnerstadt unserer Heimat Ingolstadt – ein schöner, ganz persönlicher Moment und eine ausgedehnte Pause am langen Sandstrand.
Zurück in Edinburgh verbringen wir unsere letzte Nacht noch einmal im Bereich der New Town, im gleichen Hotel wie bei unserer Ankunft vor eineinhalb Wochen. Es ist kaum zu glauben, wieviel Zeit wir schon in diesem faszinierenden Land verbracht haben – die gleichzeitig so unglaublich schnell vergangen ist. Am nächsten Vormittag nehmen wir eine letzte Hop-on-Hop-off-Tour, die uns bis zum Hafen zur Royal Yacht Britannia führt. Für den Museumsbesuch dort reicht uns die Zeit leider nicht mehr. Der kommt auf die Wunschliste für unseren nächsten Trip hierhin. Dann heißt es Koffer packen, Mietauto abgeben, Abschied nehmen.
Schottland hat uns nicht nur atemberaubende Landschaft geschenkt, sondern Gelassenheit und ganz viel Herzlichkeit. |
Mein smarter Reisehelfer – der Packbuddy
Weil stressfreies Reisen beim Packen beginnt.
Ich weiß nicht, wie oft ich schon über vollgestopften Koffern saß und mich gefragt habe, ob ich wirklich alles dabeihabe – oder einfach nur zu viel. Früher war Packen für mich der Inbegriff von mentalem Chaos: überall Zettel, Listen, Dinge, die noch gewaschen werden müssen. Diesmal wollte ich das anders machen.
Also habe ich mir etwas gebaut, das mir schon beim Gedanken ans Reisen ein gutes Gefühl gibt: den Packbuddy – meinen smarten Packlisten-Planer, der Ordnung in meinen Kopf und in den Koffer bringt.
Der Packbuddy erstellt auf Knopfdruck eine individuelle Packliste, abgestimmt auf:
- Reiseziel & Klima
- Reisedauer
- Art der Reise (z. B. Städtetrip, Roadtrip, Familienurlaub)
- Anzahl und Art der Gepäckstücke
- persönliche Vorlieben und Bedürfnisse
Ich gebe ein paar Eckdaten ein – und er erinnert mich an alles, was sonst gerne untergeht: Ladegeräte, Reiseapotheke, Snacks für unterwegs, das Notizbuch für Journaling-Momente und die kleinen Dinge, die das Reisen leichter machen.
Mein Lieblingsmoment auf der Reise: Als wir beim Glenfinnan-Viadukt eine Stunde auf den Zug gewartet haben und ich dank meines Packbuddy-Snacks nicht in den Hangry-Modus gerutscht bin. |
Das Schönste: Seit ich den Packbuddy nutze, fühlt sich Packen nicht mehr nach Stress an, sondern nach Vorfreude. Ich kann sicher sein, dass ich nichts Wichtiges vergesse – und gleichzeitig weiß ich, dass es kein Drama ist, wenn mal etwas fehlt. Denn gute Vorbereitung bedeutet nicht Perfektion. Sie bedeutet: Gelassenheit.
Wenn du deine nächste Reise auch mit weniger Chaos und mehr Überblick starten möchtest, dann probier den Packbuddy einfach aus.
Hol dir den Packbuddy für 0 €
Er hilft dir, smarter zu packen, entspannter zu reisen – und mit dem Kopf schon im Urlaub zu sein, während du noch die Koffer schließt.
Zwischen Stadt, Stille und Selbstfürsorge
Was bleibt, wenn die Koffer jetzt wieder im Keller stehen.
Nach zwei Wochen zwischen Doppeldeckerbussen und Dudelsackklängen fühlte sich das Ankommen fast ein bisschen unwirklich an. Die Wäsche türmt sich, die Koffer stehen halb ausgepackt im Flur – und trotzdem ist da dieses ruhige, satte Gefühl: Wir haben etwas erlebt, das bleibt.
London hat uns gezeigt, wie aufregend es sein kann, sich treiben zu lassen. Schottland hat uns beigebracht, wie gut Stille tut. Und gemeinsam haben beide Orte uns erinnert, dass Planung und Gelassenheit keine Gegensätze sind, sondern sich wunderbar ergänzen können.
Ich habe auf dieser Reise wieder gespürt, wie viel leichter sich alles anfühlt, wenn man nicht versucht, jeden Moment perfekt zu machen. Wenn man einfach zulässt, dass manche Dinge anders laufen, als man dachte – und genau darin das Schöne entdeckt.
Manchmal ist Selbstfürsorge einfach, sich selbst die Erlaubnis zu geben, nichts zu müssen.
Wir haben auf dieser Reise viel gesehen – aber noch mehr gespürt: Weite, Ruhe, Dankbarkeit.
Und während ich diesen Reisebericht schreibe, merke ich: Schottland wird uns sicher wiedersehen.
Mein Tipp für dich: Lass dich bei der Planung einer solchen Reise unterstützen. Und wenn dir einfach ein bisschen mehr Leichtigkeit beim Packen wünschst, dann schau dir unbedingt meinen Packbuddy ⬆️ an – er hat unseren Start in den Urlaub um Welten entspannter gemacht.
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