Rauhnächte Wünsche: Wie du sie richtig aufschreibst – und was passiert, wenn sie nicht in Erfüllung gehen

Lesedauer: 5 Minuten

13 Wünsche auf 13 Zetteln – klingt erstmal einfach. Aber wenn du da sitzt, den Stift in der Hand, und dir einfach nichts einfällt … oder du Wochen nach den Rauhnächten (auch: Raunächten) feststellst, dass sich keiner deiner Rauhnächte Wünsche erfüllt hat, kann das schnell frustrierend werden.

Vielleicht kennst du das: Du willst offen und neugierig in die Rauhnächte starten, doch irgendwie schleicht sich das Gefühl ein, du müsstest etwas „richtig“ machen. Das Wünschen wird zur To-do-Liste – und die Magie rückt in den Hintergrund.

Genau darum geht’s hier:
Wie du deine Rauhnächte-Wünsche wirklich sinnvoll nutzt.
Warum manche Rituale ins Leere laufen – und warum das völlig okay ist.
Und wie du dir selbst dabei näher kommst, als es jede Wunschliste je könnte.

Rauhnächte Wünsche: Wie du sie richtig aufschreibst – und was passiert, wenn sie nicht in Erfüllung gehen

Was hinter dem Rauhnächte Wünsche-Ritual steckt

Das Ritual der 13 Wünsche gehört zu den bekanntesten Bräuchen der Rauhnächte.
Es steht symbolisch für die zwölf Monate des kommenden Jahres – und einen dreizehnten Wunsch, der offenbleibt. Er ist sozusagen der Wunsch, den du vertrauensvoll in deine eigenen Hände legst.

Symbolik Bedeutung
13 Wünsche 12 Monate + 1 für deine eigene Verantwortung
Verbrennen Loslassen & Hingabe
Schreiben Bewusstwerden deiner inneren Sehnsüchte

Doch das Ganze ist kein magischer Bestellservice beim Universum, sondern ein Spiegel deiner inneren Ausrichtung.
Beim Schreiben geht es weniger um das, was du willst, sondern um das, warum du es willst.

So funktioniert das Wünsche-Ritual (in Kürze)

Falls du das Ritual noch nie gemacht hast, hier eine einfache Anleitung:

  1. Nimm dir einen ruhigen Moment – am besten vor Beginn der Rauhnächte.
  2. Schreibe 13 Herzenswünsche auf – einen pro Zettel.
  3. Falte sie zusammen und lege sie in eine kleine Schale oder Dose.
  4. In jeder Rauhnacht ziehst du einen Zettel, ohne ihn zu öffnen, und verbrennst ihn mit einem Gedanken der Dankbarkeit.
  5. Der letzte, übriggebliebene Wunsch bleibt bei dir – er ist deiner aktiven Gestaltung überlassen.

Wenn du noch mehr darüber erfahren willst, schau dire gerne meine ausführlichere Anleitung zum Ritual der 13 Wünsche an.

Tipp:
Mach dir keinen Stress, wenn du mal eine Nacht vergisst oder dich das Ritual gerade nicht ruft. Die Energie liegt nicht im Perfektionismus, sondern im bewussten Dabeisein.

Die Vorbereitung auf die Rauhnächte soll entspannt sein, nicht überfordernd
Keine Sorge, du musst die Rauhnächte nicht bis ins kleinste Detail esoterisch gestalten, um sie für dich als bereicherung zu erleben.

Wenn die Wünsche nicht in Erfüllung gehen …

Und jetzt kommt der Teil, über den kaum jemand spricht.
Denn was ist, wenn du alles gemacht hast – und am Ende fühlst du … nichts?
Kein Zeichen, keine spürbare Veränderung, kein erfüllter Wunsch?

Hier liegt oft der größte Schatz. ✨

3 Gründe, warum Wünsche manchmal „nicht funktionieren“:

  1. Sie kommen aus dem Kopf, nicht aus dem Herzen.
    „Ich wünsche mir mehr Erfolg“, klingt gut – aber was steckt wirklich dahinter?
    Vielleicht wünschst du dir in Wahrheit Anerkennung, Leichtigkeit oder Mut.
    Wenn du den Wunsch fühlst statt nur formulierst, bekommt er Tiefe.
  2. Du hältst zu fest.
    Manchmal wollen wir die Kontrolle behalten – selbst beim Loslassen.
    Doch das Ritual lebt vom Vertrauen. Wenn du dich innerlich an den erfüllten Wunsch als Ziel klammerst und dabei den Weg missachtest, bleibt die Energie genau da: sie steckt fest.
  3. Du bist mitten im Prozess.
    Manche Wünsche wirken leise. Sie erfüllen sich nicht spektakulär, sondern wachsen in dir – als neue Haltung, neue Entscheidung oder neue Grenze.

Kleine Reflexionsübung:

Nimm dir ein paar Minuten und schreibe:

  • Welcher meiner Wünsche begleitet mich schon länger – und warum?
  • Welchen Wunsch halte ich vielleicht zu fest?
  • Was wäre, wenn dieser Wunsch sich anders erfüllt, als ich denke?

Du wirst staunen, was sich zeigt, wenn du nicht nur „aufs Außen“ wartest.

Die wahre Magie des Wünsche-Rituals

Wenn du dich ehrlich mit deinen Wünschen verbindest, lernst du dich selbst besser kennen.
Oft geht es weniger darum, was du dir wünschst, sondern wer du bist, wenn du dir etwas wünschst.
Welche Sehnsüchte in dir stecken. Welche Themen dich durchs Jahr begleiten wollen.

Das Rauhnächte Wünsche-Ritual ist also kein Mittel, um dein Jahr oder gar dich selbst zu „optimieren“.
Es ist ein Spiegel, der dir zeigt, wo du gerade stehst – und wohin du wachsen willst.

Dein kleiner Journaling-Impuls

Bevor du deine Wünsche aufschreibst, probier das:

Setz dich an einen ruhigen Ort, atme ein paar Mal tief durch und schreib spontan:
„Was erwarte ich mir von diesem Ritual – und warum?“
Lies dir deine Antwort laut vor.
Spür, welcher Satz dich am meisten berührt.

Genau dort beginnt die Magie.

Begleitung durch die Rauhnächte

Wenn du das Ritual dieses Jahr bewusster erleben möchtest, begleitet dich mein Rauhnächte-Journal durch alle zwölf Nächte – mit liebevoll gestalteten Seiten, Fragen, Ritualideen und natürlich auch Platz für deine 13 Wünsche.

Hier findest du:

  • tägliche Journaling-Impulse für Reflexion & Dankbarkeit
  • Raum für deine 13 Wünsche und Notizen
  • kleine Rituale ohne Druck – für echte Achtsamkeit statt „spiritueller To-do-Liste“
  • Inspiration, um das Erlebte auch im neuen Jahr weiterzutragen
Rauhnächte Journal zum Ausfüllen für Ritual der 13 Wünsche und Traumtagebuch
Nutze das Rauhnächte Tagebuch zum Ausfüllen für dein Ritual der 13 Wünsche und als Traumtagebuch und erlebe einen bereichernden Jahreswechsel

➡️ Wirf hier einen Blick ins Rauhnächte Journal!

Du musst das alles nicht perfekt machen.
Lass dich einfach durch die Nächte tragen – Seite für Seite.

Die Rauhnächte-Wünsche sind kein Test, ob das Universum dich hört – sondern eine Einladung, dich selbst zu hören.
Wenn du das Ritual mit Herz, Neugier und einer Portion Leichtigkeit angehst, kann es dich tief bewegen – selbst dann, wenn sich keiner deiner Wünsche „erfüllt“.

Denn vielleicht hat sich dann das Wichtigste erfüllt:
Du hast dich selbst ein Stück besser verstanden.

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