Meine ultimativen Tipps, um Weihnachten stressfrei zu feiern

Lesedauer: 9 Minuten

Weihnachten – eine Zeit voller Lichter, Geschenke und gemeinsamer Momente. Doch die Realität sieht oft anders aus: Stress, Hektik und Erschöpfung prägen die Vorweihnachtszeit. Das kann dann zur echten Herausforderung für ein schönes Weihnachtsfest werden. Du bist nicht allein mit dem Gefühl, dass die Adventszeit eher ein Marathon als eine besinnliche Zeit ist. Doch keine Sorge, es gibt Wege, um Weihnachten stressfrei und entspannt zu erleben.

In diesem Beitrag habe ich dir meine ultimativen Tipps zusammengetragen, um gelassen durch die Weihnachtszeit zu kommen.

Weihnachten stressfrei feiern und den Advent genießen mit diesen Tipps

Was tun gegen Stress zu Weihnachten?

Am besten ist es natürlich, das eigene Stresslevel ständig im Auge zu behalten und gar nicht erst ausbrechen zu lassen. Aber wir alle wissen, dass es manchmal fast unbemerkt passiert oder sehr schwer vermeidbar ist. In Situationen, in denen zwischen Geschenkekauf und Festtagsvorbereitung gefühlt alles über dir zusammenbricht, brauchst du schnelle Abhilfe.

Sofortige Entspannungstipps

Ein Erste-Hilfe-Kit ist immer eine gute Idee – beim Autofahren, Wandern und sogar im Weihnachtsstress. Oft fühlt sich die Weihnachtszeit wie ein endloser Sprint an, bei dem man nur noch hinterherhechelt und die Zielinie sich immer wieder weiter entfernt. Wenn du merkst, dass dir alles zu viel wird, helfen dir diese sofortigen Entspannungstipps. Diese wertvollen Soforthelfer kosten dich maximal 5 Minuten:

  1. Atemübungen: Setz dich für einen Moment hin, schließe die Augen und atme tief durch die Nase ein und langsam durch den Mund wieder aus. Als kleine Hilfestellung für regelmäßige und beruhigende Atemzüge, zähle die Sekunden. Atme zuerst 2 Sekunden ein, halte 2 Sekunden und atme anschließend wieder 2 Sekunden aus. Wiederhole dies einige Male und erhöhe immer wieder um jeweils eine Sekunde. So fokussierst du dich ganz auf deine Atemtechnik. Das beruhigt sofort und lässt dich wieder klar denken.
  2. Kurze Meditation: Finde einen ruhigen Ort, setz dich bequem hin und konzentriere dich für fünf Minuten auf die Leere. Lass alle Gedanken kommen und ziehen, ohne sie zu bewerten oder gar festzuhalten. Lenke deinen Fokus immer wieder bewusst auf das Nichts.
  3. Journaling: Schnapp dir dein Tagebuch oder ein Notizbuch – im Notfall tut es auch ein loses Blatt Papier – und schreib höchstens fünf Minuten lang alles auf, was dir durch den Kopf geht. Vergiss Ordnung, Struktur oder Perfektionismus. Alles kann, nix muss. So kannst du deinen Geist klären, das Gedankenkarussell anhalten und Stress abbauen.
Weihnachtstagebuch mit Impulsen zum Ausfüllen für dein entspanntes Advent Journaling (auf dem Cover sind weihnachtliche Blumenarrangements zu sehen)
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Jetzt hast du schon mal vorgesorgt, falls stressfrei Weihnachten feiern doch plötzlich in weite Ferne zu rücken scheint. Anschließend kannst du die aktuelle Situation wieder deutlich rationaler beurteilen und Entscheidungen treffen, die dich wieder zur Gelassenheit zurückbringen.

Langfristige Strategien für eine stressfreie Weihnachtszeit

Neben diesen Sofortmaßnahmen ist es wichtig, vorab auch langfristige Strategien zu entwickeln, um die Vorweihnachtszeit entspannter zu gestalten:

  • Zeitmanagement: Plane die Termine in den Adventswochen möglichst im Voraus und setze Prioritäten. Was muss wirklich erledigt werden, auf welche Weihnachtsfeier willst du gehen und was kann warten oder sogar ganz ausfallen? Erstelle eine übersichtliche To-Do-Liste und halte dich daran, um den Überblick zu behalten. Noch mehr Tipps zum Zeitmanagement in der Vorweihnachtszeit und passende Printouts findest du übrigens in meinem Xmas Guide für entspannte Weihnachten.
  • Selbstfürsorge: Gönn dir regelmäßig kleine Auszeiten. Ob das eine gute Tasse Tee ist, die du ganz bewusst genießt, oder du einfach eine Zeit lang aus dem Fenster in die Ferne siehst – diese kleinen Pausen im Alltag helfen dir, Kraft zu tanken und den Stress zu reduzieren.

Warum ist Weihnachten so stressig?

Die Tipps sind schön und gut, aber wieso kommt es eigentlich gerade im Advent so häufig zu Situationen, aus denen wir einfach nur fliehen wollen? Anstatt zu frohlocken, sind wir einfach nur erschöpft und irgendwie froh, wenn die Feiertage vorbei sind. Ein paar der Stressoren (= stressauslösenden Faktoren) findest du hier:

Erwartungen und Druck

Weihnachten ist oft mit hohen Erwartungen verbunden. Alles soll perfekt sein – das Essen, die Geschenke, die Dekoration und die Stimmung. Ob das Erwartungen sind, die durch Familie oder Social Media von außen vermittelt werden, oder du dir diesen Druck durch perfektionistisches Verhalten selbst machst, ist zunächst zweitrangig. Er kann überwältigend sein und führt schnell zu belastendem Stress. Versuche, die Erwartungen an das Fest herunterzuschrauben und dich auf das Wesentliche zu konzentrieren: die Zeit mit deinen Lieben.

Familienkonflikte und alte Muster

Die Feiertage bringen oft alte Familienkonflikte an die Oberfläche. Selten verbringt ihr während des Jahres so viel Zeit auf so engem Raum miteinander. Dieses intensive Zusammentreffen kann Spannungen verstärken, die sonst im Alltag oder durch räumliche Entfernung unterdrückt werden. Es ist hilfreich, sich dieser Dynamiken bewusst zu sein und Strategien zu entwickeln, um Konflikte zu vermeiden oder gemeinsam besser zu bewältigen.

Finanzielle Belastungen

Was steht da alles auf der Einkaufsliste? Geschenke, Festessen und Dekoration. All das kann ganz schön ins Geld gehen. Finanzielle Sorgen sind ein weiterer und dazu noch extrem belastender Stressfaktor. Setze dir frühzeitig ein realistisches Budget und halte dich daran. Oft sind es die kleinen, durchdachten Gesten, die mehr bedeuten als teure Geschenke.

Warum streitet man sich zu Weihnachten?

Wie bereits erwähnt, sind Konflikte und Streitigkeiten in der Weihnachtszeit leider häufig an der Tagesordnung. Um damit besser umgehen zu können, ist es hilfreich, die Hintergründe noch etwas genauer zu beleuchten.

Emotionale Auslöser und Stressreaktionen

Weihnachten bringt viele emotionale Auslöser und Stressfaktoren mit sich, die du bereits kennengelernt hast. Vom Druck, alles perfekt zu machen, über alte Konflikte, die wieder aufflammen, bis hin zur finanziellen Belastung kann es schnell zu Streit kommen. Damit es dich in diesem Jahr nicht vollkommen unvorbereitet trifft, findest du hier einige Verhaltensweisen und Alarmsignale, auf die du achten kannst:

  • Überreaktionen und Reizbarkeit: Unter Stress neigen wir dazu, schneller gereizt zu reagieren und auf kleine Probleme oder Kommentare übertrieben zu reagieren. Das kann zu unnötigen Streitigkeiten führen.
  • Erschöpfung und Müdigkeit: Die vielen Aufgaben und der ständige Druck können zu körperlicher und emotionaler Erschöpfung führen. Wenn wir müde sind, fällt es uns schwerer, geduldig und verständnisvoll zu bleiben.
  • Rückzug oder Konfrontation: Manche Menschen reagieren auf Stress, indem sie sich zurückziehen und in sich gekehrt sind, während andere dazu neigen, Konflikte direkt anzugehen. Beide Reaktionsweisen können zu Missverständnissen und Streit führen.
  • Traurigkeit und Enttäuschung: Wenn die Erwartungen nicht erfüllt werden, kann das zu Traurigkeit und Enttäuschung führen. Diese negativen Gefühle können sich dann in Streit entladen.
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Kommunikation und Konfliktvermeidung

Du kannst dich also vorbereiten. Natürlich gilt das auch für die Lösung verfahrener Situationen. Offene Kommunikation ist der Schlüssel, um Streit zu vermeiden oder zu klären. Sprich über deine Gefühle und Bedürfnisse und höre auch den anderen zu. Versuche, herannahende Konflikte frühzeitig zu erkennen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.

  1. Erwarte das Unerwartete: Das heißt nicht, dass du akribisch jede Möglichkeit durchdenken sollst. Nein, eher das Gegenteil. Akzeptiere, dass nicht alles perfekt sein muss und dass es okay ist, wenn etwas nicht nach Plan läuft. Flexibilität kann dir helfen, stressige Situationen besser zu meistern.
  2. Setze Grenzen: Kommuniziere klar, was du leisten kannst oder willst und wo deine Grenzen sind. Du musst nicht alles alleine stemmen und es ist auch nicht immer alles wirklich notwendig.
  3. Erkenne emotionale Auslöser: Sei dir deiner eigenen emotionalen Auslöser bewusst und versuche, sie frühzeitig zu erkennen. Wenn du weißt, dass bestimmte Themen oder Situationen dich stressen, kannst du Strategien entwickeln, um besser damit umzugehen.
  4. Nimm dir Auszeiten: Achte auf kleine Pausen zwischendurch, um neue Energie zu tanken und dich zu sammeln. Ein kurzer Spaziergang, ein heißer Tee oder ein paar Minuten Ruhe können wahre Wunder wirken.

Indem du dir dieser emotionalen Auslöser und möglichen Stressreaktionen bewusst wirst, kannst du besser vorbereitet in die Weihnachtszeit gehen und mögliche Konflikte frühzeitig entschärfen. So schaffst du eine entspanntere und harmonischere Atmosphäre für dich und deine Lieben.

Wie wird Weihnachten stressfrei und entspannt?

Alle bisher genannten Grundlagen und Tipps sind auf so viele Situationen im Leben anwendbar. In ihrer Kombination ergeben sich daraus ganz konkrete Vorschläge, die dir stressfreie Weihnachten bescheren und für unvergessliche Mistelzweimomente sorgen können:

  1. Planung und Priorisierung
    Bei all der Vorfreude ist eine gute Planung das A und O für ein entspanntes Weihnachten. Erstelle einen Plan, was bis wann erledigt werden soll und setze klare Prioritäten. Was ist wirklich wichtig und was kann zur Not auch weggelassen werden? Streiche lieber einen Punkt mehr von der Liste, als dich zu überfordern. So vermeidest du Frust und, dass du etwas essenzielles vergisst, weil du dich Hals über Kopf auf weniger wichtige Details stürzt.
  2. Realistische Erwartungen setzen
    Versuche, die Erwartungen an dich selbst und andere realistisch einzupendeln. Es muss nicht perfekt sein. Und wer definiert überhaupt, was perfekt ist? Mach dir deine eigenen Vorstellungen, achte dabei auf deine persönlichen Bedürfnisse und richte deine Pläne danach aus. Wichtig ist, dabei den Genuss und dei Entspannung zu berücksichtigen. Akzeptiere, dass wahrscheinlich auch nicht alles exakt nach diesem Plan laufen wird. Das ist aber auch vollkommen in Ordnung.
  3. Unterstützung annehmen und delegieren
    Du musst nicht alles alleine machen. Bitte Familie und Freunde um Unterstützung und delegiere Aufgaben. Jede:r kann einen Teil beitragen, sodass die Last nicht nur auf deinen Schultern liegt. Dadurch kann auch schon die gemeinsame Vorbereitungszeit zum Highlight im Advent werden und die Vorfreude auf das Fest zusätzlich steigern.

Warum bin ich an Weihnachten immer so traurig?

Trotz aller Vorbereitung kann es doch passieren, dass stressfreie Weihnachten doch nicht möglich oder dich Situationen in der Adventszeit überwältigen. Dann macht sich eine Traurigkeit breit, die du vermeiden wolltest. Aber glaube mir, du bist nicht allein.

Weihnachtsblues und seine Ursachen

Viele Menschen fühlen sich an Weihnachten traurig, oft ohne genau zu wissen, warum. Der Weihnachtsblues (oder: Weihnachtsdepression) kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden: Durch Einsamkeit, Erinnerung an vergangene Zeiten oder die Erwartungshaltung, stets fröhlich zu sein, zum Beispiel.

Umgang mit negativen Gefühlen

Es ist wichtig, diese Gefühle zu erkennen und anzunehmen. Blind gegen eine Traurigkeit anzukämpfen oder sie ignorieren zu wollen, wird nicht funktionieren. Im schlimmsten Fall kann das die Traurigkeit sogar verstärken. Versuche, bewusst und offen mit deinen Emotionen umzugehen. Sprich mit jemandem darüber, dem du vertraust, oder suche dir in besonders belastenden Phasen professionelle Unterstützung. Im ersten Moment kann Journaling hier eine große Hilfe sein, um deine Gefühle überhaupt erst bewusst wahrzunehmen.

Was tun gegen Weihnachtsblues?

Selbstfürsorge und mentale Gesundheit

Achte besonders in der Weihnachtszeit auf deine mentale Gesundheit. Nimm dir kleine Auszeiten, achte auf eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Schlaf. Deine Grundbedürfnisse sollten gestillt sein, damit du deinen Emotionen mit klarem Verstand begegnen kannst. Und streiche negative Glaubenssätze gegenüber echter Selfcare. Selbstfürsorge ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit.

Journaling als Tool gegen den Weihnachtsblues

Journaling ist ein effektives Mittel, um mit dem Weihnachtsblues umzugehen. Indem du deine Gedanken und Gefühle aufschreibst, kannst du sie besser verstehen und verarbeiten. Nutze dazu gerne das von mir entwickelte Weihnachts-Journal*, um durch die Vorweihnachtszeit zu navigieren und mehr Gelassenheit zu finden.

Weihnachtstagebuch mit Impulsen zum Ausfüllen für dein entspanntes Advent Journaling (auf dem Cover sind weihnachtliche Blumenarrangements zu sehen)
Weihnachtstagebuch mit Impulsen* zum Ausfüllen für dein entspanntes Advent Journaling

Journaling zur Stressbewältigung: Ein neuer Weg zu mehr Gelassenheit

Journaling ist das regelmäßige Aufschreiben von Gedanken, Gefühlen und Erlebnissen. Es hilft, Klarheit zu gewinnen und Emotionen zu verarbeiten. Wenn du in dieses Thema noch weiter eintauchen willst, hilft dir meine Journaling Anleitung weiter.

Vorteile des Journalings speziell in der Vorweihnachtszeit

In der hektischen Vorweihnachtszeit kann Journaling dir helfen, den Überblick zu behalten und Stress abzubauen. Es bietet einen Moment der Ruhe und Reflexion inmitten des Trubels. Während des Schreibens fokussierst du dich ganz auf diesen Vorgang und hältst dein Gedankenkarussell bewusst an. Dabei entlastest du deinen Kopf und es fällt dir leichter, aktuelle Gegebenheiten als solche zu akzeptieren. Anschließend kannst du wieder rationalere Entscheidugen treffen.

Warum ein spezielles Weihnachts-Journal?

Im Grunde sind zum Journaling nur Stift und Papier notwendig. In der Adentszeit kannst du dich beim Journaling auf spezielle Impulse freuen, um stressfreie Weihnachten zu verbringen und auch beim Aufschreiben deiner Gedanken und Gefühle etwas Weihnachtsflair zu genießen. Mein speziell für die Vorweihnachtszeit entwickeltes Journal* begleitet dich durch diese Zeit, die durchaus auch mal herausfordernd sein kann. Mit gezielten Journaling Fragen und Prompts hilft es dir, den Stress wirksam zu reduzieren und mehr Gelassenheit zu finden.

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Es geht: Entspannt und gelassen durch die Weihnachtszeit

Weihnachten muss also nicht nur stressig sein. Mit den richtigen Strategien und ein wenig Planung kannst du die Feiertage genießen und entspannt erleben. Nutze die Tipps und Methoden aus diesem Beitrag, um deinen Stress zu reduzieren und eine besinnliche Weihnachtszeit zu erleben. Journaling kann dabei ein wertvoller Begleiter sein, um Klarheit zu gewinnen und innere Ruhe zu finden. Probier es aus und finde mehr Gelassenheit in der Vorweihnachtszeit.

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