Hinter der Selfcare-Kulisse: Warum du mehr als ein Schaumbad brauchst

Lesedauer: 10 Minuten

„Diese 4 Selfcare-Produkte tun dir jetzt so richtig gut“ – Klingt das nicht verlockend und wunderbar einfach? Vielleicht siehst du dich schon cremen oder in der Badewanne liegen und alles fühlt sich wunderbar leicht an. Lass dich nicht täuschen. So gemein das klingt, das Werbe-Tamtam um all die wunderbaren Beautyprodukte, die Selfcare und Me-Time versprechen, ist eine reine Marketingmasche. Erfahre, warum du für wirkungsvolle Selbstfürsorge mehr brauchst als ein Schaumbad und wie dich die Selfcare-Kulisse in die Irre führt. Und natürlich darfst du nachher deine Beautylieblinge auch noch weiterbenutzen.

Hinter der Selfcare-Kulisse: Warum du für Selbstfürsorge mehr brauchst als ein Schaumbad

Dieser Beitrag ist Teil der Blogparade „So wichtig ist Auszeit im Alltag“ von Gaby Koch-Epping.

Die Selfcare-Illusion: Ist das wirklich Selbstfürsorge?

In unserer Welt, in der Buzz Words wie „Selfcare“ und „Me-Time“ die Werbelandschaft dominieren, ist es leicht, sich von verlockenden Versprechen verführen zu lassen. Doch sind diese scheinbar wohltuenden Produkte und Rituale tatsächlich der Schlüssel zu echter Selbstfürsorge? Die Beautybranche hat gelernt, deine Sehnsucht nach Entspannung und Selbstpflege in Form von schicken Verpackungen und verführerischen Werbeslogans zu verkaufen. Aber lass dich nicht blenden. Wir werfen gemeinsam einen kritischen Blick hinter die Kulissen der Selfcare-Industrie und decken auf, warum diese Produkte und Versprechen oft nur oberflächliche Schönheitsreparaturen sind, die uns von der eigentlichen Selbstfürsorge ablenken. Lass uns gemeinsam entdecken, warum es an der Zeit ist, die Selfcare-Illusion zu durchbrechen und nachhaltigere Wege zur Selbstfürsorge zu erkunden.

Wenn nicht das, was bitte ist dann Selbstfürsorge?

Hinter der verlockenden Kulisse der Selfcare-Produkte und Beauty Rituale verbirgt sich oft nur eine Illusion, die deine Aufmerksamkeit von echter Selbstfürsorge abzieht. Stattdessen kannst du einen nachhaltigen Weg zu deiner eigenen Selbstfürsorge finden. Aber erstmal von vorne:

Selbstfürsorge und Selbstmitgefühl erklärt

Sowohl Selbstfürsorge als auch Selbstmitgefühl mögen auf den ersten Blick wie abstrakte Konzepte erscheinen, die schwer zu fassen sind. Aber in Wirklichkeit sind sie essentielle Werkzeuge, um dein inneres Wohlbefinden zu fördern und nachhaltige Veränderungen in deinem Leben zu bewirken.

Selbstfürsorge bedeutet, aktiv für dein körperliches, geistiges und emotionales Wohl zu sorgen. Es geht darum, auf deine eigenen Bedürfnisse und Grenzen zu achten, ohne dich gegenüber irgendwem oder irgendetwas schuldig zu fühlen. Selbstmitgefühl hingegen erlaubt uns, freundlich und mitfühlend zu uns selbst zu sein, gerade in Momenten der Schwäche oder des Scheiterns.

Diese Praktiken sind mehr als nur Tätigkeiten – sie sind eine Lebenseinstellung. Sie helfen dir, tiefgreifende Veränderungen in deinem Leben herbeizuführen, indem sie dich dazu ermutigen, dich selbst besser zu verstehen und liebevoller mit dir selbst umzugehen. Selbstfürsorge und Selbstmitgefühl sind die Schlüssel, die dich zu einer authentischen und nachhaltigen Selbstfürsorge führen, die weit über die oberflächlichen Versprechungen der Beautyindustrie hinausgeht.

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Die Oberflächlichkeit von Selfcare Beauty Ritualen

Du kennst sie sicher, die verführerischen Versprechen in der Werbung: Cremes, Seren, Masken und Bäder, die dir das Gefühl von Entspannung und Wohlbefinden vermitteln sollen. Die Werbebranche hat ein Meisterwerk daraus gemacht, unsere Sehnsucht nach Wellness und Schönheit anzusprechen. Diese Produkte versprechen Momente des Glücks und der Sorglosigkeit. Sie suggerieren, dass du mit ihrem Kauf die Antwort auf all deine Stressprobleme gefunden hast. Kein Wunder, dass sie so unwiderstehlich sind, oder?

Doch hier ist die bittere Wahrheit: Selbst wenn du dich in einer duftenden Schaumwolke entspannst oder dir eine teure Gesichtsmaske gönnst, ändert das nichts an den eigentlichen Ursachen deines Alltagsstresses. Die Selfcare Beauty Rituale sind wie die glitzernde Oberfläche, die auf einem reißenden Fluss schwimmt. Sie mögen vorübergehend Linderung bieten, aber im Anschluss reißt dich der Alltag dann doch wieder genauso mit wie vorher. Warum? Weil wahre Selbstfürsorge mehr erfordert als nur oberflächliche Schönheitsreparaturen. Es geht darum, die Wurzeln deines Stresses zu erkennen und anzugehen, anstatt sie zu übertünchen.

Warum ein Schaumbad nicht ausreicht

Die Seifenblase muss jetzt leider ein für alle Mal platzen. So schön sie auch schimmert, aber das angepriesene Schaumbad löst einfach nicht deine grundlegende Probleme und deinen Stress im Alltag.

Der Selfcare-Verpuffungseffekt

Du kennst das Gefühl sicherlich: Nach einem anstrengenden Tag gönnst du dir ein entspannendes Schaumbad oder trägst eine beruhigende Gesichtsmaske auf. Für einen kurzen Moment fühlst du dich wie auf Wolke sieben, die Sorgen des Alltags scheinen verflogen. Doch leider währt dieses Gefühl nicht lange. Es ist, als ob du dich für einen Augenblick in einer Blase der Entspannung befindest, die jedoch bald wieder zerplatzt. Dieses Phänomen habe ich kurzerhand den „Selfcare-Verpuffungseffekt“ genannt.

Warum ist das so? Nun, Beautyrituale haben zweifellos eine gewisse beruhigende Wirkung auf den Körper und den Geist. Sie können Stress vorübergehend reduzieren und für Momente der Erholung sorgen. Genau diese kurzfristige Wirkung macht sie so verlockend. Sie versprechen eine schnelle Lösung im ohnehin schon stressigen Alltag, die wir einfach gegen Geld eintauschen können.

Buchtipp:

Während ich dieses Buch als Urlaubslektüre im Sommer 2023 lese, flattert ein Newsletter in mein Postfach, der unter dem Titel „Gönnen Sie sich Me-Time – mit einem ausgedehnten Beauty-Ritual!“ ausschließlich Badezusätze und Co verkaufen will. Und danach? Schaum ab, aber die Alltagshürden verschwinden nicht so einfach im Abfluss.

Ich lege dir das Buch sehr ans Herz. Nancy Colier beschreibt sehr treffend, warum eben z.B. ein Termin bei der Kosmetik keine wirkliche Selbstfürsorge ist. Du wirst dich selbst ertappen und gleichzeitig einen großen Schritt vorankommen auf deinem Weg zur inneren Balance. > Details zum Buch*

Die Gefahr der oberflächlichen Schönheitsreparatur

Genau hier liegt das Problem: Diese Pseudo-Selfcarerituale behandeln lediglich die Oberfläche, ohne die tieferliegenden Ursachen unseres Stresses anzugehen. Das ist, als würdest du versuchen, ein Leck in einem Boot mit einem winzigen Pflaster zu reparieren – es mag vorübergehend helfen, aber das Wasser wird immer noch eindringen.

Das Ironische an dieser oberflächlichen Schönheitsreparatur ist, dass sie dich in einen Teufelskreis führt. Der kurzfristige Effekt der scheinbaren Entspannung verführt dazu, immer mehr dieser Produkte und Rituale zu konsumieren. Doch da der Effekt so schnell verpufft, meldet sich dein Bedürfnis nach Erholung auch schnell wieder und verlangt nach mehr. Und schon stehst du wieder in der Drogerie oder der Online-Warenkorb quillt über. Es ist, als ob du auf einem Hamsterrad der Selbsttäuschung gefangen wärst, ohne jemals wirklich zur tiefen Entspannung und inneren Ruhe zu gelangen, die du eigentlich suchst. Wir lassen uns von dieser Illusion blenden und übersehen dabei oft, dass wahre Selbstfürsorge und -heilung eben Zeit und Selbstreflexion erfordern. Es ist also notwendig, dass du der Versuchung dieses kurzfristigen Effekts zu widerstehst und nachhaltigere Wege zur Selbstfürsorge findest.

Mit Ursachenforschung zu wahrer Selbstfürsorge

So arbeitest du dich zum Kern deines Stressgefühls vor

Um wahre Selbstfürsorge zu praktizieren, ist es entscheidend, zum Kern deines Stressgefühls vorzudringen. Das bedeutet, die Ursachen deines Stresses zu erkennen und zu verstehen. Stell dir vor, dein Stress ist wie ein Eisberg – die sichtbare Spitze sind die Symptome wie Schlafprobleme, innere Unruhe oder Verspannungen. Doch darunter liegt oft ein komplexes Netz aus tieferliegenden Ursachen verborgen.

Die Ursachenklärung ist dein Schlüssel zur nachhaltigen Stressbewältigung. Sie ermöglicht es dir, nicht nur die Oberfläche zu glätten, sondern tatsächlich an den Wurzeln deines Stresses anzusetzen. Das kann bedeuten, alte Glaubenssätze zu hinterfragen, ungesunde Gewohnheiten zu identifizieren oder Beziehungen zu reflektieren. Es erfordert Selbstreflexion und die Bereitschaft, sich den unangenehmen Seiten deines Lebens zu stellen.

Doch der Aufwand lohnt sich. Wenn du die Ursachen deines Stresses verstehst, kannst du gezielt Maßnahmen ergreifen, um sie anzugehen und zu bewältigen. Das führt nicht nur zu einer nachhaltigen Linderung deiner Stresssymptome, sondern ermöglicht dir auch, langfristig gesünder und ausgeglichener zu leben.

⚠ Die in diesem Blogbeitrag präsentierten Informationen dienen ausschließlich zu Informationszwecken und zur Unterstützung einer gesunden Lebensweise. Die aufgezeigten Strategien können bei der Stressbewältigung hilfreich sein, sollten jedoch nicht als Ersatz für professionelle medizinische oder psychologische Beratung angesehen werden. Wenn du unter schwerem Stress oder stressbedingten gesundheitlichen Problemen leidest, empfehlen wir dringend, eine qualifizierte Fachkraft zu konsultieren.

Der Weg aus deinem Stresslabyrinth

Um die Ursachen deines Stresses zu identifizieren und zu verstehen, kannst du folgende Schritte unternehmen:

  1. Selbstreflexion: Nimm dir regelmäßig Zeit für Selbstreflexion. Setze dich in Ruhe hin und frage dich selbst, was aktuell Stress verursacht. Versuche, deine Gedanken und Gefühle in einem Tagebuch festzuhalten.
  2. Trigger erkennen: Achte auf Situationen oder Umstände, die deinen Stress verstärken oder auslösen. Identifiziere spezifische Trigger, die deine Stressreaktion auslösen.
  3. Glaubenssätze hinterfragen: Frage dich, ob du negative oder einschränkende Glaubenssätze hast, die deinen Stress verstärken. Diese könnten beispielsweise Perfektionismus, Selbstzweifel oder die Angst vor Versagen sein.
  4. Gespräche führen: Sprich mit vertrauten Personen wie Freund:innen, Familie oder im Rahmen einer Therapie über deine Stressoren. Oft können Außenstehende einen objektiveren Blick auf deine Situation werfen und wertvolle Einsichten bieten.
  5. Gesundheitliche Faktoren berücksichtigen: Achte auf deine körperliche Gesundheit. Schlafmangel, unausgewogene Ernährung und Bewegungsmangel können Stresssymptome verstärken. Überlege, ob diese Faktoren zu deinem Stress beitragen.
  6. Prioritäten setzen: Analysiere deine Lebensprioritäten und Verpflichtungen. Frage dich, ob du zu viele Aufgaben übernimmst oder dich in Dingen engagierst, die nicht wirklich zu deinen Werten passen.
  7. Entspannungstechniken nutzen: Probiere Entspannungstechniken wie Meditation, Atemübungen oder Yoga aus. Diese Praktiken können dir helfen, Stress abzubauen und Klarheit über deine Emotionen zu gewinnen.
  8. Professionelle Hilfe in Erwägung ziehen: Wenn du Schwierigkeiten hast, die Ursachen deines Stresses zu identifizieren oder damit umzugehen, zögere nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Therapeut:innen können dich bei der Ursachenforschung und Stressbewältigung unterstützen.

Die Identifizierung der Ursachen deines Stresses erfordert Zeit und Geduld. Es ist ein kontinuierlicher Prozess der Selbstreflexion und Selbstbeobachtung. Dadurch kannst du jedoch Schritt für Schritt Klarheit über deine Stressauslöser gewinnen und Wege finden, um effektiv damit umzugehen. Dies ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu echter Selbstfürsorge und langfristiger Stressbewältigung.

Wirksame Selbstfürsorge Rituale

Die gute Nachricht ist: Es gibt wirksame und einfach umsetzbare Strategien, die auch in deinem Alltag machbar sind. Im Folgenden stelle ich dir zwei dieser Methoden genauer vor.

Journaling als Werkzeug zur Selbstreflexion

Das Tagebuchschreiben ist ein äußerst wirksames Werkzeug zur Selbstreflexion, das dir in deinem Alltag enorm helfen kann. Optimal ist, dass schon wenige Minuten regelmäßigen Schreibens ausreichen, um positive Veränderungen in deinem Leben zu bewirken. Indem du deine Gedanken, Gefühle und Erlebnisse aufs Papier bringst, schaffst du Raum für Klarheit und Verständnis. Du kannst Stressoren identifizieren, Emotionen besser verarbeiten und dir selbst näherkommen.

Auszeit Journaling im Alltag
Nimm dir die Hürden und schreibe in ein Ausfülltagebuch. So kannst du das Journaling ganz einfach in deinen Alltag integrieren.

Das Tagebuch wird zu deinem Vertrauten, einem Ort, an dem du offen und ehrlich sein kannst, ohne Angst vor Beurteilung. Du kannst deine Herausforderungen dokumentieren, aber auch deine Erfolge und die Dinge, für die du dankbar bist. Dieser Prozess ermöglicht es dir, dich besser kennenzulernen und dich mit deinen eigenen Bedürfnissen und Zielen zu verbinden. Dabei musst du nicht zwingend täglich schreiben, aber du integrierst das Journaling als wertvolle Gewohnheit in deinen Alltag.

Die regelmäßige Praxis des Journalings kann dazu beitragen, deine Gedanken zu ordnen, Stress abzubauen und eine positive Denkweise zu fördern. Es ist erstaunlich, wie schon wenige Minuten des Schreibens positive Auswirkungen auf deine psychische Gesundheit und Selbstfürsorge haben können. Das Tagebuchschreiben ist ein einfacher, dennoch kraftvoller Schritt auf dem Weg zu einem achtsameren und erfüllteren Leben.

Ätherische Öle als unterstützende Maßnahme für deine Selfcare

Eine wunderbare Ergänzung zu deinem Selbstfürsorge-Toolkit können ätherische Öle sein. Diese natürlichen Essenzen haben nicht nur einen angenehmen Duft, sondern auch nachgewiesen beruhigende und stresslindernde Eigenschaften. Du kannst ätherische Öle auf verschiedene Weisen verwenden, sei es in Aromatherapie-Diffusoren, als Badezusatz oder in einem Roll-On zur äußerlichen Anwendung.

Lavendelöl in der Aromatherapie
Verwende für deine Entspannung nur hochwertige, 100% naturreine ätherische Öle, damit sie auch tatsächlich ihre Wirkung entfalten.

Einige der besten ätherischen Öle zur Stressbewältigung sind Lavendel, Kamille, Zitrone und Bergamotte. Ein paar Tropfen emulgiert in deinem Badewasser oder auf einem Duftstein im Raum können Wunder wirken, um Entspannung zu fördern und Stress abzubauen. Du wirst erstaunt sein, wie diese kleinen Tröpfchen einen großen Unterschied für Freude und Ruhe in deinem Alltag machen können.

⚠ Die Anwendung ätherischer Öle sollte stets sorgfältig und gemäß den Anweisungen erfolgen, und individuelle Allergien oder Empfindlichkeiten sollten berücksichtigt werden. Ich übernehme keine Haftung für jegliche Schäden oder Probleme, die durch unsachgemäße Anwendung oder Missverständnisse entstehen könnten.

Wie Me-Time und Selfcare meinen Alltag bereichern

Lange bewegte ich mich selbst in meinem Alltag immer wieder am Rande einer Erschöpfungsdepression. Eine stressinduzierte Schilddrüsenentzündung war mein persönlicher Weckruf. Nachdem die akute Krankheitsphase überstanden war, nahm ich mir systematisch meinen Alltag vor und krempelte ihn um. Dabei musste ich feststellen, dass grundsätzlich gar nicht so viel geändert werden muss, um trotzdem deutlich gelassener und zufrieden zu sein.

Kleine Auszeiten, Pausen und Selfcareeinheiten passen überall hinein. Wichtig ist, dass sie Priorität bekommen. In meinem Fall sind es ganz bewusste Journalingeinheiten und Kaffeepausen, die ich in meinen Routinen eingebunden habe. Diese Einheiten im Häppchenformat sorgen dafür, dass ich kurz innehalte und reflektiere. Damit nehme ich mich für einige Momente aus dem Aufgabenstrudel heraus und ordne ggf. meine Prioritäten für den weiteren Tagesverlauf neu. So bin ich abends nicht mehr so erschöpft und kann zufrieden auf den Tag zurückblicken – auch, wenn mal nicht hinter jeder Aufgabe auf der Liste ein Häkchen gesetzt ist.

Selbstfürsorge in deinem Alltag

Ein wichtiger Punkt ist aber der Genussfaktor: Natürlich sind Schaumbäder oder andere Beauty-Rituale nicht verboten. Auch nicht, wenn dir die Beudeutung nachhaltiger Selbstfürsorge bewusst ist. Diese kleinen Freuden schenken dir nach wie vor Momente der Entspannung. Selbstfürsorge bedeutet nicht, auf solche Genüsse zu verzichten, sondern sie bewusst zu genießen, ohne dabei die tieferen Bedürfnisse zu vernachlässigen. Es geht darum, diese Augenblicke zu zelebrieren und gleichzeitig die Arbeit an deiner inneren Selbstfürsorge nicht zu vernachlässigen.

Du kannst parallel dazu kleine Schritte in Richtung nachhaltiger Selbstfürsorge in deinen Alltag integrieren, wie das Journaling oder die Verwendung ätherischer Öle. Diese Maßnahmen können große Veränderungen in deinem Leben bewirken und dir helfen, langfristig gesünder und glücklicher zu sein.

Denk daran, dass Selbstfürsorge eine Reise ist, kein Ziel. Sie erfordert Geduld und Selbstmitgefühl. Wenn du diese Prinzipien in dein Leben einbringst, wirst du feststellen, dass du die Selfcare-Illusion durchbrochen hast und auf dem Weg zu einer authentischen und nachhaltigen Selbstfürsorge bist. Du kümmerst dich um dich selbst und nimmst dir die Zeit, die du benötigst, um dein Wohlbefinden zu pflegen. Und ja, du darfst immer noch dein Schaumbad genießen – aber jetzt mit einem tieferen Verständnis für die wahre Bedeutung der Selbstfürsorge.

 

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