Wie du Stress im Studium oder der Ausbildungszeit bewältigen kannst

Lesedauer: 6 Minuten

Es gibt eine Sache, die ich bereue, wenn ich an meine Studentenzeit in Regensburg denke. Was ich studiert habe, verrate ich dir am Ende – jetzt erstmal zum wichtigen Punkt: So spannend und ereignisreich diese Zeit auch war – es gab auch extrem stressige Phasen. Und genau dafür fehlte mir ein optimales Werkzeug, um den Stress im Studium optimal bewältigen zu können.
Unterbewusst habe ich schon einiges von dem, was ich dir hier vorstelle, tatsächlich so oder so ähnlich umgesetzt. Der Effekt wäre aber natürlich viel deutlicher und erfolgversprechender gewesen, wenn ich einen Plan gehabt hätte. Und genau den findest du für dein Studium oder die Ausbildungszeit hier.

Stress im Studium und Ausbildungszeit bewältigen

Stressanzeichen in Studium und Ausbildung erkennen

Das lustige Studentenleben in der Vorstellung gibt es, keine Frage. Aber sehr herausfordernde Prüfungsphasen, Zukunftsängste oder zum ersten Mal komplett selbstständig zu leben, können zur Belastung werden. Solange das Stresslevel moderat bleibt und nur über kurze Zeit anhält, solltest du dir keine Sorgen machen. Wenn aber der Stress im Studium dominiert, ist es Zeit zu Handeln.
Du merkst das daran, dass die Motivation deutlich nachlässt und du dich immer mehr zurückziehst. Erschöpfung und Antriebslosigkeit sind ebenfalls deutliche Zeichen für dich, zu reagieren.

Stress im Studium und Ausbildungszeit bewältigen
Wenn du merkst, dass dir alles zu viel wird, ist das ein Alarmsignal für zu viel Stress.

Was dir hilft, den Spaß an der Uni und in der Ausbildung zurückzugewinnen, ist Achtsamkeit in deinem Alltag und mehr Gelassenheit. Wie das geht, erfährst du in diesem Beitrag.

Gelassenheit trainieren für ein entspanntes Studentenleben

Das klingt ein bisschen so, als ob du einmal Gelassenheit lernen müsstest und danach läuft’s.
Lass dich von diesem Gedanken bitte nicht fehlleiten. Gelassenheit ist ein Prozess, der dich ab sofort dein ganzes Leben begleiten wird. Es wird Phasen geben, in denen es dir leichter fällt, gelassen zu bleiben, als in anderen Lebensabschnitten oder Situationen. Aber mit einem Grundverständnis, kannst du dich erfolgreich hindurch manövrieren.

Folgende Grundgedanken helfen dir dabei:

1. Hör auf zu Dramatisieren

Tatsächlich sind wir es gewohnt, im Sprachgebrauch sehr stark emotionalisierende Wörter zu verwenden. „Ich hasse das …“, „Es ist furchtbar …“ oder „Ich kann es unmöglich länger ertragen …“ kommen dir vielleicht bekannt vor? Achte mal darauf, wie lappidar diese Sätze in ganz alltäglichen Gesprächen verwendet werden für – objektiv betrachtet – Nichtigkeiten. Und genau darin liegt das Problem.
Dein Gehirn nimmt diese Ausdrücke wahr, verarbeitet sie und führt damit zu einer deutlich übertriebenen Wahrnehmung der Begebenheiten. Versuche ab jetzt, diese Superlative zu vermeiden. So kannst du leichter einen klaren Gedanken fassen und gerätst gar nicht erst in den Stresstrudel, den sie normalerweise auslösen.

Bist du neugierig, wie hoch dein aktuelles Stresslevel ist? Mach diesen Test:

2. Setze auf Tatsachen

Denn was können Tatsachen? Doch nur informieren, ganz objektiv. Nimm eine Situation zuallererst einfach wahr, ohne sie zu bewerten. So fällt es dir leichter, eine Situation realistisch einzuschätzen und zu bewerten. Mit klaren Gedanken zeigen sich dir Lösungen für vermeintliche Probleme, bevor du sie überhaupt als ein Problem identifizierst.
Ja, das ist nicht so einfach – auch aufgrund unserer Prägung. Aber sieh es als spannendes Experiment.
Tatsächlich kannst du auch immer wieder bewusst an den neutralen Ausgangspunkt zurückkehren, falls du bewertende oder dramatisierende Aussagen wie im vorherigen Absatz erkennst. Das merkst du deutlich, wenn du mehr Wut, Angst oder andere Gefühle wahrnimmst, als dir lieb ist.

3. Sorge für dich

Denn wenn du dich selbst gewissenhaft um dein eigenes Wohlergehen kümmerst, haben dich die Umstände nicht in der Hand. Sorge für dich selbst und erfülle deine Bedürfnisse, damit du unabhängig von den Personen und Begebenheiten in deinem Umfeld handeln kannst.
Du nimmst trotzdem immer wieder beunruhigende Gedanken wahr? Das ist ganz normal. Wichtig ist, dass du sie ab sofort erkennst und bewusst wahrnimmst. Denn so kannst du deine Gedanken in Frage stellen und genau überprüfen: Woher kommen diese Gedanken und sind sie auch objektiv belegbar? Was kann ich an meiner Denkweise ändern, um ruhiger und gelassener zu werden?

Denn ja, dein Denken und Handeln liegt zu 100% in deiner Verantwortung. Und deine Handlungen resultieren aus deiner Bewertung einer Situation. Wenn du dir dem bewusst bist, kannst du Situationen realistisch einschätzen und reagieren.

Buchtipp: Gelassenheit beginnt im Kopf

Plane Erholung und Pausen ein, um Stress im Studium vorzubeugen

Wenn du denkst, eine Pause würde dich im Arbeitsfluss blockieren – genau dann ist es an der Zeit.
Erholung und Entspannung schmälern nämlich keineswegs deine Arbeitsleistung, sondern unterstützen deine Kreativität und sogar die Leistung nachweislich.
Dabei ist es wichtig, dass du deine Pausen rechtzeitig einplanst. Denn wenn du die Erholungsphasen zu spät beginnst, sind sie deutlich weniger effektiv. Am besten ist, du unterbrichst deine Arbeit noch bevor du eine Ermüdung überhaupt spürst. Denn dann ist es meist schon zu spät und du hast bereits in einem übermüdeten Zustand gearbeitet, aus dem du dann nur noch schwer herauskommst.
Es gibt Sutdien, die belegen, dass eine Pause nach etwa einer Stunde konzentrierter Arbeit am besten funktioniert. Tatsächlich versuche ich, meine Arbeitsabschnitte noch etwas kürzer einzuplanen und vor allem: Nutze deine Erholungsphase für etwas Bewegung.
Steh auf und bewege dich weg vom Schreibtisch. Geh ein paar Minuten spazieren oder mache leichte Dehnübungen. So gibst du auch deinem Gehirn die Möglichkeit, sich zu regenerieren und neue Gedanken zu verarbeiten bzw. Neues auch effektiv zu erlernen.

Unterstützung der Stressbewältigung durch Journaling

Deine Erholungsphasen kannst du durch regelmäßiges Journaling unterstützen. Es hilft dir außerdem dabei, deinen Stresspegel insgesamt gering zu halten. Indem du beim Aufschreiben deine Gedanken und Emotionen bewusst wahrnehmen und erfassen musst, kannst du sie eindeutig bestimmen und bewerten.

Journaling zur Stressbewältigung im Studium und der Ausbildung
Das Schreiben mit der Hand unterstützt dich, deine Gedanken und Emotionen bewusster wahrzunehmen.

Dadurch erkennst du Stressanzeichen im Studium und in der Ausbildungszeit frühzeitig und kannst entsprechend reagieren. Wenn du das regelmäßige Schreiben in deinen Alltag einbindest, wird dir dieser Prozess zunehmend leichter fallen und deine Gelassenheit spürbar steigern.

Die passende Atmosphäre kann dir die Entschleunigung zusätzlich erleichtern und angenehmer machen. Sorge z.B. durch entspannende Musik oder angenehme Düfte mit ätherischen Ölen gegen Stress und für meditative Stimmung.
Als natürliches Mittel zur Entspannung unterstützt dich ätherisches Lavendelöl mit seiner beruhigenden Wirkung. Du kannst es in Form der Aromatherapie nutzen und den angenehmen Duft mithilfe eines Duftsteins oder Verneblers einbinden. Außerdem kannst du es für entspannende Massagen oder als Badezusatz verwenden, um dein Stresslevel zu senken.

Das Studi Tagebuch als Geschenk zum Abitur oder Schulabschluss

Wenn du selbst gar nicht (mehr) studierst, aber auf der Suche nach einem Geschenk zum Schulabschluss oder Abitur bist, empfehle ich dir das Studi Tagebuch. Es vereint alle erwähnten Prozesse für eine effektive Art der Stressbewältigung im Studium oder für Azubis.

Studi Tagebuch als Geschenk zum Abitur oder Schulabschluss

Durch die Ausfüllseiten ist das Tagebuch sehr leicht zu füllen, der Schreibflow stellt sich schnell ein und die Gedanken werden auf Papier gebannt. Neben der Stressbewältigung werden auch noch besondere Ereignisse festgehalten und können in Zukunft immer wieder nachgelesen werden.
Das Tagebuch ist nach dem bewährten Momentesammler-Prinzip aufgebaut und aktuell in zwei Farben erhältlich.

👉🏼Hast du noch Fragen zur Stressbewältigung durch Journaling im Studium? Lass es mich gerne in den Kommentaren wissen. Ich freue mich auf kreativen Gedankenaustausch!

Und hier noch kurz die Auflösung, was ich studiert habe: Bauingenieurwesen 👷🏽‍♀️🏗 – hättest du das gedacht?

 

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