Routinen entwickeln in 5 Schritten: Dein Navi durch den Gewohnheitsdschungel

Lesedauer: 7 Minuten

Wolltest du auch schon mal unbedingt ein neues Hobby ausüben, endlich mehr Sport treiben oder mit Meditation in den Tag starten? Aber irgendwie hat das alles immer nicht lange funktioniert. Dann fehlte es mit Sicherheit an ein oder sogar mehreren grundlegenden Voraussetzungen, die für den Erfolg bei neuen Gewohnheiten sorgen. Worauf du achten solltest, wenn du neue Routinen entwickeln willst, erfährst du im 5-Schritte-Navi zur optimalen Routinenentwicklung hier im Blogbeitrag!

Routinen entwickeln: 5 Schritte, um deine Gewohnheiten zu ändern

Wie entstehen Routinen?

Möglicherweise bist du dir gar nicht bewusst, dass du bereits einige Routinen in deinem Alltag integriert hast? Das fängt bereits morgens beim Aufstehen an. In der Regel führst du hier einige Tätigkeiten wie das Zähneputzen, Duschen, Anziehen und Frühstücken täglich in der gleichen Reihenfolge aus. Und diese Abfolge von einzelnen Gewohnheiten sind bereits eine Routine. Du hast sie dir über viele Jahre, teils seit der Kindheit, angeeignet und in dein Unterbewusstsein übernommen.

Solche Gewohnheitsketten kannst du immer wieder mal anpassen oder eine neue Tätigkeit mit aufnehmen, wenn sich deine Abläufe geändert haben oder du den Wunsch danach verspürst. Im Routinen-Guide kannst du dir weitere Informationen zu Gewohnheitsketten holen. Der grundlegende Schlüssel zum Routinenerfolg ist die Wiederholung.

Am Anfang gilt es aber erstmal, deine Routine zu entwickeln. Wie du aber am besten Schritt für Schritt vorgehst, um eine neue Routine zu entwickeln, die optimal zu dir passt, erfährst du hier im 5-Schritte-Navi zu deiner optimalen Routine.

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Vermeide diese Fehler beim Entwickeln deiner Routinen

Aus den in diesem Blogbeitrag aufgeführten Grundregeln, um deine eigenen Routinen zu entwickeln, ergeben sich vier große Fehler, die du bei der Umsetzung neuer Routinen unbedingt vermeiden sollst:

  1. Du willst zu viel auf einmal.
  2. Du willst das, was alle anderen machen und zwar nur, weil alle anderen es machen.
  3. Du erwartest zu viel in zu kurzer Zeit.
  4. Du ziehst deinen Plan stur und ohne Kontrollblick durch und landest am Ende ganz woanders.

Damit dir diese Fehler nicht passieren, lies jetzt den Blogbeitrag bis zum Ende und notiere dir deine Learnings, sodass du sie dir immer wieder vor Augen halten kannst.

In 5 Schritten zu deiner optimalen Routine

⚠ Warnung: Wenn du es mit deiner neuen Routine überstürzt, killst du sie quasi schon vor der Umsetzung! Gehe deshalb nach diesem Plan vor, wenn du nachhaltig deine Abläufe neu gestalten oder eine neue Gewohnheit in deinen Alltag integrieren möchtest.

Schritt 1: Analyse bestehender Gewohnheiten

Bevor du neue Routinen in deinen Alltag integrierst, nimm deine gewohnten Abläufe unter die Lupe. Nimm dir dazu am besten einen Tag lang einen Notizzettel oder eine Notizapp auf dem Smartphone zuhilfe. Damit notierst du dir alle Tätigkeiten des Tages, die du regelmäßig und immer in gleicher Art und Weise durchführst. Achte darauf, sie auch in der entsprechenden Reihenfolge aufzuschreiben oder – falls das zutrifft – den festgelegten Zeitpunkt, zu dem du deine aktuellen Routinen durchläufst.

Am Ende des Tages hast du bereits einen guten Überblick, welche Gewohnheiten du bereits ausübst und an welchen Stellen du etwas ändern oder einfügen kannst. Hier kannst du auch gut erkennen, welche einzelnen Tätigkeiten sich gut zu sog. Gewohnheitsketten verknüpfen lassen.

Journaling und Tagebuch schreiben mit wenig Zeit
Analysiere deine bisherigen Abläufe, um einen Überblick zu erhalten.
Foto: Fräulein Brina Fotografie

ℹ So gehst du vor, wenn deine Tagesabläufe verschieden sind

Solltest du verschiedene Tagesabläufe haben, z.B. wochentags und unter Woche, Ferien- und Schulzeit oder einen Schichtplan, notiere dir die Routinen der jeweiligen Abläufe, an denen du etwas ändern möchtest.

Schritt 2: Die Frage nach dem „Warum“

Jetzt hast du schon mal einen groben Plan, wo es in der nächsten Zeit hingehen soll mit deinen Routinen. Doch zuvor stelle dir unbedingt noch die Frage nach dem „Warum“: Warum soll die neue Gewohnheit in deine Abläufe integriert werden? Welchen Effekt versprichst du dir davon, was ist dein Ziel?

Dieses Ziel ist deine größte Motivation. Höre dabei auf deine Emotionen, wenn du an das erhoffte Ergebnis denkst. Am besten schreibst du es dir nun groß auf ein Plakat oder visualisierst es anhand von Bildern oder einem Visionboard. So hältst du dir dein Ziel immer wieder vor Augen und erweckst jedes Mal, wenn du es ansiehst, deine Motivation von Neuem.

Wenn du dein Ziel und deine neue Gewohnheit für dich festlegst, merkst du ganz schnell, ob es auch wirklich gut zu dir und deinen Wünschen passt. Denn nur, wenn du absolut vom Nutzen überzeugt bist und richtig Lust auf die Umsetzung hast, kann es mit der neuen Routine etwas werden.

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Schritt 3: Inspiration vs. Routinenkopie

Ein weiterer Aspekt des „Warum“ und eng mit deiner Motivation verknüpft ist auch noch die Frage nach der Herkunft deines Verlangens nach einer neuen Routine. Häufig werden wir durch äußere Einflüsse zu neuen Gewohnheiten inspiriert – sei es durch Vorbilder, Recherchen oder Trends.
Diese Inspirationsquellen sind grundsätzlich eine tolle Sache, um über den eigenen Tellerrand zu sehen und neue Blickwinkel einzunehmen. Ich empfehle dir also auf jeden Fall, aufmerksam durch dein Leben zu gehen, damit du Chancen erkennst.

Manchmal verleiten uns aber allzu ansprechend gestaltete Routinenpläne aus dem Netz oder virale Trends dazu, neue Gewohnheiten übernehmen zu wollen ohne zu hinterfragen, ob es auch sinnvoll ist. Wie bei den meisten Dingen im Leben, kann diese Frage nur ganu individuell und von dir selbst beantwortet werden. Solltest du jetzt unsicher sein, was deine Routinenpläne angeht, springe nochmal zurück zu Schritt 2 und tauche noch tiefer in deine Beweggründe ein.

Inspirationsquelle Pinterest

Eine fantastische Inspirationsquelle ist die Suchplattform Pinterest. Hier kannst du dir zu deinen Interessen passende Routinenvorschläge und Ideen zur Umsetzung heraussuchen, um sie auf eigenen Pinnwänden zu sammeln. Das kann ein toller Startpunkt für deine Inspirationssammlung sein. Hast erstmal ein Repertoire angelegt, kannst du aussortieren und prüfen, was wirklich zu dir passt und wie du es in deine Abläufe einbinden kannst.

Unter anderem auf meinem Pinterestboard zum Thema „Routinen entwickeln“ findest du viele solcher Ideenquellen:

Pincode: Routinen entwickeln
Nutze den Code in der Pinterest-App oder klicke einfach auf das Bild.

Aber denke dabei immer daran, dein Ziel im Auge zu behalten.

Schritt 4: Routinen entwickeln braucht Zeit

Mit deinen neuen Gewohnheiten wird es nicht von heute auf morgen klappen. Nimm dir hier selbst den Druck raus und halte dir stets die beiden Grundzutaten vor Augen, damit deine Routinenentwicklung gelingt:

Konzentration auf eine Gewohnheitsänderung

Wodurch deine Pläne für eine neue Routine am schnellsten zum Scheitern verurteilt sind, ist Überforderung. Verspürst du eine große Motivation, viele Abläufe auf einmal anzupassen oder mehrere neue Tätigkeiten gleichzeitig in deine Abläufe zu integrieren, geht das meist schief. Denn die Entwicklung einer neuen Routinen benötigt viel Geduld und Disziplin – auch, wenn die ursprüngliche Motivation riesig ist. Bedenke stets, dass dein Alltag auch noch aus vielen anderen Bestandteilen besteht, die mit Änderung deiner Routinen nicht sofort von der Bildfläche verschwinden und ebenfalls Beachtung benötigen.

Eine Überladung deiner Pläne führt schnell zu Überlastung und endet im sturen Abarbeiten einer Liste ohne jegliche Freude daran. Möglicherweise gibst du auch schon nach kurzer Zeit komplett auf und kehrst unglücklich zu deinen ursprünglichen Abläufen zurück.

Das kannst du ganz leicht verhindern! Lege deinen Fokus stets nur auf eine Gewohnheitskette, um sicher auf Erfolgskurs zu bleiben und garantiert Freude an deinen Fortschritten zu haben. So fällt es dir auch viel leichter, dich auf deine positive Entwicklung zu konzentrieren und stetige Veränderungen wirklich wahrzunehmen.

Tipp: Tracke deine neue Gewohnheit, um sie vor allem zu Beginn auch sicher umzusetzen.
Dafür eignen sich Notiz- und Tagebücher optimal. Wenn sie auch noch ansprechend gestaltet sind, macht das Tracken gleich noch viel mehr Spaß. Schau dir gerne diese und noch andere Tagebücher aus meinem Shop an:

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Ständige Wiederholung

„Steter Tropfen höhlt den Stein“ trifft auch hier absolut zu. Neue Tätigkeiten werden erst dann zu einer Gewohnheit, die du unterbewusst ausüben kannst, wenn du sie oft genug wiederholt hast. Jetzt würdest du sicher gerne eine magische Anzahl an Wiederholungen oder einen bestimmten Zeitraum lesen, nach denen es Klick macht und vollkommen anstrengungsfrei läuft, richtig?
Tatsächlich geistern in verschiedenen Konzepten immer wieder solche festgelegten Zahlen herum. Ich halte davon wenig, denn wie oft etwas wiederholt werden muss bis es zu einer Gewohnheit wird, hängt von zu vielen Faktoren ab. Einige davon sind:

  • Die zeitlichen Abstände deiner Routine: Übst du die neue Tätigkeit mehrmals täglich, wöchentlich oder sogar nur einmal im Jahr aus?
  • Dein persönlicher Hang zum Finden von Ausreden und wie oft du diesem nachgibst.
  • und noch vielen mehr …

Was aber zählt und nachhaltig zur erfolgreichen Einbindung neuer Routinen in deinen Alltag führt, ist das Dranbleiben. Je konsequenter du deine Pläne umsetzt, umso schneller wirst du deine neuen Gewohnheiten schon bald ausüben, ohne noch bewusst darüber nachzudenken.

Schritt 5: Annäherung an dein Routinenziel

Bleibe deinen neuen Gewohnheiten gegenüber immer kritisch, verwechsle das aber nicht mit Zweifeln. Wenn du damit begonnen hast, eine neue Gewohnheit in deine Abläufe einzubinden, solltest du regelmäßig kurz innehalten und immer wieder hinterfragen, ob die neue Routine dich auch nach wie vor noch deinem gesteckten Ziel näherbringt. Beantwortest du diese Frage mit Ja – perfekt, dann mach‘ weiter so. Du bist auf dem richtigen Weg.

Sobald du eine Abweichung feststellst, ermittle den Grund, warum die neue Gewohnheit nicht mehr zum Erfolg führen wird. Anschließend kannst du dann Änderungen an deinem Routinenplan vornehmen und diese in deinen Abläufen umsetzen. Wenn du diesen Vorgang nun stetig wiederholst, näherst du dich ohne Umwege immer mehr deinem Ziel.

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Es ist an dir!

Du kennst jetzt das Geheimnis für die erfolgreiche Gewohnheitsentwicklung. Das 5-Schritte-Navi zu deiner optimalen Routine unterstützt dich dabei von Anfang an und hält dich auf Kurs.
Tipp: Du kannst dir auch die Inhaltsübersicht am Anfang des Artikels ausdrucken, dann hast du eine kompakte Übersicht.

Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Umsetzung deiner Routinenpläne!
Hast du bereits Erfahrungen beim Routinen entwickeln gesammelt und möchtest sie mit uns teilen? Verrate es mir gerne in den Kommentaren, ich freue mich auf den Austausch.

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