Erinnerungen sind dir kostbar. Deshalb hast du schön öfter daran gedacht, ein Tagebuch zu führen. Aber immer fehlt die Zeit! Im hektischen Alltag bleibt einfach keine Ruhe, um Gedanken und Erlebnisse aufzuschreiben und so hast du Angst, die schönen Momente zu vergessen.
Aber lass‘ dir gesagt sein: Auch du findest die Zeit, ein Tagebuch zu führen. Lies‘ hier, wie du es schaffst!
Du holst dir mit dem Prinzip „Auszeit Journaling“ wirklich machbare Me-Time in deinen Alltag und sorgst effektiv für regenerierende Pausen. Nun sollten wir aber klären, warum ein Tagebuch zu führen eigentlich so wichtig ist.
Das erste kleine Geheimnis des Tagebuchschreibens verrate ich dir gleich zuerst:
Nur wenige Minuten genügen, um deine wichtigsten Gedanken und Erlebnisse zu notieren. Und wenn mal nicht mehr Zeit zum Tagebuch schreiben ist, dann ist es eben so. Was dir zuerst einfällt, ist dir am wichtigsten. Und damit ist es auch am wichtigsten, genau das festzuhalten.
Was dir dein Tagebuch geben kann
Es gibt beinahe unzählige Gründe, ein Tagebuch zu führen. In welcher Form – vom Notizheft bis zum kunstvoll gestalteten Album – ist dabei nicht ausschlaggebend. Grundlage ist natürlich immer, dass du dich einmal bewusst für’s Schreiben entscheidest. Dann kannst du in vielerlei Hinsicht profitieren:
- Wertvolle Erinnerungen Nicht nur die groben Rahmendaten, sondern gerade die kleinen Details machen unsere Erlebnisse so erninnerswert. Wenn du sie dir zeitnah aufschreibst, brennen sie sich in dein Gedächtnis ein und gleichzeitig kannst du immer wieder in den Seiten deines Tagebuchs stöbern.
- Entspannung und Stressabbau Wenn du schreibst, ist es, als ob mit jedem Buchstaben der Stress durch den Stift auf das Papier fließt. So fühlt es sich auch für mich an. Und zahlreiche Studien kamen zum gleichen Ergebnis. Schreiben macht nachweislich glücklich.
- Kreativität Schreiben ist eine Kunst. Aber keine, die du lange erlernen musst. Leg‘ einfach los und du wirst merken, wie es deine Fantasie beflügelt!
Das klingt einfach fantastisch, oder? Jetzt fehlen dir nur noch ein paar Tipps, wie du das Tagebuchschreiben auch in deinem Alltag gut umsetzen kannst.
Tagebuch führen trotz Zeitmangel
Im Alltag geht uns allen ähnlich. Viel zu tun – und es ist einfach anstrengend, sich Zeit für ein Hobby freizuschaufeln. Aber wie schon eingangs zusammengefasst: Nur wenige Minuten genügen für dein Tagebuch. Nichtsdestotrotz fällt es vielen schwer, einfach so drauflos zu schreiben. Damit du dennoch loslegen kannst, helfen dir diese Tipps beim regelmäßigen Führen deines Tagebuchs:
Nutze ein Tagebuch mit Ausfüllfeldern
Das weiße Blatt. Es kann schon respekteinflößend sein. Vor allem, wenn du dir selbst sehr hohe Ansprüche an die Gestaltung und den Inhalt deiner Tagebucheinträge stellst. Um diese Schwelle zu überwinden helfen dir Tagebücher mit Ausfüllfeldern. Die vorgegebenen Felder nehmen dir die Ehrfurcht und sparen zudem Zeit. Du schlägst damit also gleich drei Fliegen mit einer Klappe, weil du am Ende mit nur wenig Aufwand und ganz einfach einen gefüllten Erinnerungsschatz hast.
Bereite dir eine Themen- oder Frageliste vor (inkl. Download)
Die Idee der Themen- und Fragelisten funktioniert nach einem ganz ähnlichen Prinzip wie die Tagebücher mit Ausfüllfeldern. Sie erleichtern dir den Einstieg und du kannst dich an ihnen orientieren. Dennoch geben sie dir etwas mehr Freiheit beim Schreiben. Denn du kannst bei jedem Eintrag auf’s Neue entscheiden, welche Fragen zu beantworten möchtest oder welche Themen du für das Tagebuch aufgreifen willst. So bist du etwas flexibler, auch was den Umfang deiner Einträge angeht.
👉🏼 Für deinen Einstieg ins Tagebuch schreiben findest du hier eine solche Themen- und Frageliste, die du dir kostenlos herunterladen kannst. Nutze sie und probiere dich aus!
Jetzt Frage- und Themenliste herunterladen
Halte dein Tagebuch und den Stift immer bereit
Überlege dir, wo du am liebsten schreiben möchtest. Das kann dein Schreibtisch sein, gemütlich auf der Couch oder abends vor dem Schlafen im Bett. Bereite dir an deinem Lieblingsplatz das Tagebuch und den Stift vor und lege sie immer wieder dort ab. Wenn du nicht erst nach deinen Utensilien suchen musst, fällt die Hemmschwelle ganz schnell und du füllst dein Tagebuch so schnell, wie du es nicht erwartet hättest. Mit jedem Eintrag entwickelt sich eine Routine und du integrierst das Schreiben ganz selbstverständlich in deine täglichen Abläufe.
✒ Deine Aufgabe: Nutze die Tipps und probiere das Tagebuch schreiben einfach mal aus. Berichte uns gerne von deinen Erfahrungen in den Kommentaren!
So schaffst du Zeit zum Journaling
Zeit ist eine unserer kostbarsten Ressourcen, und es ist leicht, sich von einem vollen Terminkalender überwältigen zu lassen. Aber lass mich dir versichern, dass du die Zeit für das Tagebuchschreiben finden kannst, selbst inmitten des hektischen Alltags. Und auch dann, wenn du das Gefühl hast, dass nicht mal ein paar Minuten für dich drin sind. Nutze effektive Zeitmanagementtechniken, um die Ausrede „keine Zeit zum Tagebuchschreiben“ zu überwinden.
- Priorisierung von Aufgaben: Beginne damit, deine täglichen Aufgaben zu priorisieren. Identifiziere die wirklich wichtigen Aufgaben und trenne sie von den weniger dringenden. Kleiner Spoiler: DU bist SEHR WICHTIG.
Indem du deine Prioritäten klar definierst, kannst du Zeit für die Dinge schaffen, die dir am meisten bedeuten, einschließlich des Tagebuchschreibens. - Zeitfenster schaffen: Ein gute Strategie ist das Definieren von Zeitfenstern in deinem Tagesablauf. Nutze dazu auch sog. Gewohnheitsketten. Das bedeutet, dass du das Journaling an bereits in deinem Alltag integrierte Gewohnheiten bindest und sie zu einer Routine verschmelzen. Diese kleinen Zeitfenster können sich zu wertvollen Momenten der Selbstreflexion entwickeln.
Journaling als Strategie zur Stressbewältigung
Studien haben gezeigt, dass das Aufschreiben von Gedanken und Gefühlen tatsächlich nachweislich glücklich macht. Es wirkt wie eine Art Stressventil, bei dem der Stress durch den Stift auf das Papier fließt.
Wenn du dich gestresst oder überwältigt fühlst, kann das Tagebuchschreiben ein wirksames Mittel zur Entspannung sein. Am besten integrierst du es als Vorsorge fest in deinen Tagesablauf oder in deine Gewohnheiten. Das Journaling erlaubt dir, deine Emotionen auszudrücken und sie auf eine gesunde Weise zu verarbeiten. Dazu brauchst du weder schriftstellerische Fähigkeiten noch besondere Kunstfertigkeiten.
Tagebuchformate und -stile
Es gibt keine „richtige“ Art, ein Tagebuch zu führen. Jede:r hat einen individuellen Stil und verschiedene Vorlieben. Einige bevorzugen traditionelle Notizbücher, während andere digitale Tagebuch-Apps nutzen. Wieder andere nutzen kunstvolle Tagebuchgestaltungstechniken, um ihre Einträge kreativ zu gestalten.
Wenn dir das leere Blatt Papier Angst macht, könnten Tagebücher mit Ausfüllfeldern eine großartige Lösung sein. Diese vorgegebenen Felder nehmen dir die Ehrfurcht und sparen Zeit. Du kannst so mit nur wenig Aufwand einen gefüllten Erinnerungsschatz erstellen und kommst ganz easy in den wohltuenden Schreibflow.
Hinweis: Wenn du umweltbewusst handeln möchtest, empfehle ich dir, Tagebücher aus Recyclingpapier zu verwenden. Dies trägt dazu bei, die Umweltbelastung zu reduzieren. Alle Tagebücher, die du in meinem Sortiment findest, sind auf Recyclingpapier gedruckt.
So bleibst du wirklich dran beim Journaling
Tipps zur Überwindung von Schreibblockaden
Selbst erfahrene Journaling-Enthusiasten können manchmal auf Schreibblockaden stoßen. Es gibt jedoch Techniken, die dir helfen können, diese Hürden zu überwinden.
- Freewriting-Technik: Probier mal Freewriting aus. Setz dich hin, nimm deinen Stift und schreibe einfach drauflos. Es spielt keine Rolle, was du schreibst. Die Idee ist, den Fluss deiner Gedanken nicht zu unterbrechen. Oftmals kann diese Übung dazu führen, dass du in einen kreativen Schreibfluss gerätst.
- Vorlagen: Auch kleine Spickzettel wie die Themenliste zum Ausdrucken, helfen dir, solche Schreibblockaden zu überwinden.
Rückschläge und längere Journaling Pausen
Es ist normal, dass es Tage und ganze Lebensphasen gibt, in denen du aufgrund äußerer Umstände wirklich keine Zeit oder Motivation zum Tagebuchschreiben findest. Lass dich davon nicht entmutigen. Lerne stattdessen, mit diesen Situationen – die sich manchmal wie Rückschläge anfühlen – umzugehen und wieder auf Kurs zu kommen.
- Selbstmitgefühl: Sei nachsichtig mit dir selbst. Das Tagebuchschreiben sollte keine zusätzliche Stressquelle sein. Wenn du Tage auslässt, ist das völlig in Ordnung. Setze deine Gewohnheit einfach am nächsten Tag fort, ohne dich selbst zu tadeln. Ich rate deshalb immer dazu, keine datumsgebundenen Tagebücher zu nutzen. So kannst du jederzeit eine Pause einlegen, ohne dass am Ende viele Seiten im Tagebuch leer bleiben müssen.
- Visualisiere deine Ziele: Denke daran, warum du überhaupt ein Tagebuch führen möchtest. Visualisiere die Vorteile, die es dir bringt, und nutze sie als Motivation, um wieder ins Schreiben einzusteigen.
- Apps und Tools: Wenn du technikaffin bist, könnten Kalender- und Planungs-Apps mit Erinnerungsfunktion eine hilfreiche Lösung sein. Diese Apps können dir dabei helfen, die Kontinuität im Tagebuchschreiben aufrechtzuerhalten.
Indem du diese Tipps und Strategien in deinen Alltag integrierst, gibst du der Ausrede „keine Zeit für Tagebuchschreiben“ keine Chance mehr. Das Tagebuchschreiben wird zu einer machbaren und bereichernden Strategie zur Stressbewältigung, die dir gleichzeitig hilft, kostbare Erinnerungen festzuhalten und deinen inneren Frieden zu finden. Denke daran, dass es nicht darum geht, perfekte Einträge zu verfassen, sondern darum, deine Gedanken und Gefühle auszudrücken. Mit ein wenig Zeitmanagement und der richtigen Herangehensweise kannst du diese wertvolle Gewohnheit in deinen Alltag integrieren und die positiven Auswirkungen auf deine mentale Gesundheit erleben.
Hilf auch anderen dabei, mit dem Journaling zu beginnen und speichere diesen Beitrag auf deinen Pinterest-Pinnwänden. Nutze dazu gerne diese Bilder, indem du den Pin-Button in der linken oberen Ecke klickst: