Keine Ausreden mehr: Diese hilfreichen Tipps erleichtern dir den Start zum Tagebuchschreiben

Lesedauer: 6 Minuten

Aller Anfang ist schwer – so auch beim Tagebuchschreiben? Das muss nicht sein, deshalb findest du hier die hilreichsten Tipps für den Start mit deinem Tagebuch. Journaling ist eine wunderbare Methode, um deine Gedanken und Gefühle auszudrücken, deine Ziele zu verfolgen und dein Leben bewusster zu gestalten. Und die gute Nachricht ist: Der wichtige erste Schritt ist mit deiner Entscheidung, ein Tagebuch zu führen, bereits getan. Doch wie geht es weiter? In diesem Beitrag erfährst du, wie du mit dem Journaling starten kannst, sodass es dir auch langfristig Vorteile bringt.

Hilfreiche Tipps für den Start zum Tagebuch schreiben | marygoesround.de

Lies, wie es jetzt weitergeht:

Wenn du nicht der Typ bist, der einfach loslegt, stellst du dir vor dem Start mit deinem Tagebuch sicherlich einige Fragen. Möglicherweise halten sie dich davon ab, wirklich loszulegen? Die folgenden Tipps helfen dir dabei, noch vorhandene Hürden zu entfernen und mit dem Journaling zu beginnen.

So fällt dir der Start zum Tagebuch schreiben leicht!

Mit etwas Planung und der richtigen Einstellung zum Schreiben kannst du ganz leicht loslegen und testen, ob dir das Tagebuch schreiben liegt. Egal aus welchem Grund du ab jetzt ein Tagebuch führen möchtest, helfen dir einige einfache Grundlagen dabei, dieses Ziel zu erreichen.

Halte dir dein Tagebuch-Material bereit.

Zum Tagebuchschreiben benötigst du nur zwei Dinge: Ein Notizheft oder -buch und einen Stift. Grundsätzlich könntest du auch deinen Laptop verwenden, das widerspricht aus meiner Sicht aber vielen Grundgedanken des Tagebuchschreibens.

Equipment für den Start zum Tagebuch schreiben | marygoesround.de
Ein Buch und ein Stift – dein Equipment für den Start zum Tagebuch schreiben, Tagebuch-Modell: Momentesammler

Gibt es Anforderungen an das Tagebuch und den Stift?

Nein. Vor allem für den Start mit deinem Tagebuch ist wichtig, dass du einfach erstmal beginnst. Durch jeden Eintrag lernst du dich und deinen Schreibstil besser kennen und kannst dein Repertoire an Büchern, Stiften und Zubehör passend ausbauen. Vermeide Hamsterkäufe und Materialanhäufungen zum Anfang. Diese können dich schnell überfordern und demotivieren.

Möglicherweise ändert sich mit der beginnenden Routine auch dein Geschmack an Ausschmückungen und Accessoires. Wenn du dann noch keinen großen Vorrat angelegt hast, kannst du ohne schlechtes Gewissen das Repertoire noch anpassen.

Wähle ein Tagebuch Format, das zu dir passt

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, ein Tagebuch zu führen. Du kannst ein klassisches Notizbuch mit leeren Seiten verwenden, ein digitales Journal und digitale Journaling Vorlagen nutzen oder auf ein Ausfülltagebuch setzen. Damit du auch die optimale Lösung für dich findest, kannst du ruhig verschiedene Formate ausprobieren. Tatsächlich habe ich auch selbst auch schon so einiges getestet und bin für mich bei den Ausfülltagebüchern in Kombination mit verschiedenen anderen Formaten hängen geblieben. Natürlich kannst auch du unterschiedliche Journaling Methoden miteinander kombinieren, je nachdem, was dir am besten gefällt oder für verschiedene Zwecke am besten passt. Wichtig ist, dass du dich wohl fühlst und Spaß hast. Hier gibt es nicht den einen richtigen Weg, sondern nur deine individuelle Journaling Methode, die zu dir und deinem Alltag passt.

Bereite Fragen oder Themenvorgaben vor.

Wenn dir der Einstieg ins Schreiben etwas schwer fällt, bereite dir einige Fragen und Themen vor. Die ausgewählten Themen kannst du dir als ganz einfache Liste zum Tagebuch legen und bei jedem Eintrag auswählen, wozu du schreiben möchtest. Wenn du deine Erinnerungen und Gedanken zu einem festen Thema festhalten möchtest, können dir Erlebnistagebücher mit vorgegebenen Feldern zum Ausfüllen helfen.

💡 Themen-Ideen für deine täglichen Einträge ins Tagebuch:

  • Wetter
  • Tagesablauf
  • Spruch des Tages
  • Das beste/schlimmste Erlebnis des Tages
  • Learning
  • Neuigkeiten
  • Zukunftspläne
  • . . .

Welche Fragen du für deine „Starthilfe“ wählst, kann auch davon abhängen, aus welchem Grund du dein Tagebuch führst. Leite die Themenvorschläge von deinem Beweggrund ab, sodass du strukturierte Einträge erhältst und dich ganz auf das Schreiben konzentrieren kannst.

Tagebuch "Momentesammler" mit Ausfüllfeldern | marygoesround.de
Ausfüllfelder helfen beim Start zum Tagebuch schreiben und Themen finden, Tagebuch-Modell: Momentesammler

Etabliere einen festen Zeitpunkt zum Tagebuchschreiben.

Indem du das Tagebuchschreiben fest in deinen Tagesablauf integrierst, hältst du dir die benötigte Zeit frei. Typische Zeitpunkte, um dein Tagebuch zu füllen, sind der frühe Morgen und der Abend. Je nachdem, worüber du schreiben möchtest und welche Zeit dir besser liegt, kannst du persönlich wählen. Morgens kannst du im Tagebuch besonders gut deine Pläne für den Tag festlegen und Ziele abstecken. Abends lässt du den Tag revue passieren und kannst Erinnerungen festhalten.
Hast du feste Morgen- und Abendroutinen? Erweitere sie um das Füllen deinen Tagebuchs. So fällt es dir schon nach kurzer Zeit leicht, regelmäßig in dein Tagebuch zu schreiben. Schnell wird sich dieses neue Ritual in deine täglichen Abläufe integrieren.

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Finde einen Ort zum Schreiben

Um eine Schreibroutine zu entwickeln, ist es hilfreich, neben der festen Zeit auch einen Ort zum regelmäßigen Schreiben zu haben. Das kann morgens nach dem Aufstehen oder abends vor dem Schlafengehen in deinem Bett sein. Tagsüber kannst du zu Hause, unterwegs im Café oder im Park schreiben. Hier sind dir keinerlei Grenzen gesetzt. Die einzige Voraussetzung ist, dass du dein Journal und den Stift griffbereit immer mit dabei hast, wenn du auch mal spontan unterwegs schreiben möchtest. Wähle einen Ort, an dem du dich entspannen und konzentrieren kannst.

💡 Hast du dich für einen festen Ort zuhause entschieden, kannst du dort alles, was du zum Journaling brauchst, bereitlegen. So kannst du direkt loslegen und musst nicht erstmal deine Sachen zusammensuchen. Das erleichtert dir die Bildung einer Gewohnheit extrem.

Nimm dir die Zeit zum Nachlesen in deinem Journal.

Du nimmst dir die Zeit, dein Tagebuch zu füllen. Du vertraust den Seiten deine Gedanken an und schreibst deine Erinnerungen auf. Dann solltest du unbedingt auch immer wieder ganz bewusst Nachlesen. Blättere abends oder in einem anderen ruhigen Moment in den Seiten zurück und schmökere. So kannst du deine Erlebnisse und Gefühle ein weiteres Mal erleben und neue Gedanken dazu fassen.
Das regelmäßige Nachlesen motiviert zudem zum Weiterschreiben. Denn nur durch eine gewisse Ausdauer wird sich dein Tagebuch zu einem wahren Erinnerungsschatz entwickeln. So wird es besonders wertvoll.

👉🏼 Hier findest du nochmal alle Tipps in der Übersicht:

  1. Halte dein Material bereit – Stift und Papier genügen für den Anfang.
  2. Bereite Fragen oder Themenvorgaben vor.
  3. Etabliere einen festen Zeitpuntk zum Tagebuchschreiben.
  4. Nimm dir Zeit, um in deinen Einträgen schmökern.

Schreib über das, was dich bewegt

Es gibt kein richtig oder falsch beim Tagebuchschreiben. Du kannst über alles schreiben, was dich bewegt, interessiert oder beschäftigt. Das können deine Erlebnisse, Gedanken, Gefühle, Träume, Ziele, Herausforderungen oder Erfolge sein. Du kannst dir selbst Fragen stellen und sie für dich beantworten, Listen erstellen, Zitate sammeln oder die Seiten ganz einfach frei gestalten.

Wenn du erstmal mit dem Schreiben loslegst, setze dir beim Journaling keine Grenzen. Dein Tagebuch ist ein privater und sicherer Raum, in dem du ehrlich und offen sein kannst. Du musst dich nicht zensieren, rechtfertigen oder erklären. Du kannst deine Meinung äußern, deine Wünsche beschreiben und deine Schwächen zugeben. Außerdem kannst du auch deine Fehler, Ängste und Sorgen aufschreiben und reflektieren. Indem du deine Gedanken akzeptierst und dich so selbst erfährst, stärkst du dein Selbstvertrauen und dein Selbstbewusstsein. Genau so sieht wirksame Selbstfürsorge aus.

Nutze Journaling Fragen, um tiefer zu gehen

Journaling Fragen sind Ideen und Schreibimpulse, die dich zum Nachdenken und Dranbleiben beim Tagebuch schreiben anregen. Sie helfen dir, tiefer in deine Gedankenwelt einzutauchen, deine Perspektive zu erweitern und neue Erkenntnisse zu gewinnen. Du kannst Journaling Fragen zu verschiedenen Themen nutzen, zum Beispiel für deine Persönlichkeitsentwicklung, zu Beziehungsthemen, für deine Gesundheit oder berufliche Karriere. Je mehr Übung du hast, kannst du auch deine eigenen Fragen formulieren, die dich interessieren oder herausfordern.

Hol dir den Journaling Starter Guide

Jetzt bist du wirklich bereit für deinen Tagebuch Start. Wenn du noch eine Sammlung an unterstützenden Journaling Fragen und als kleinen Motivationsschub holen möchtest, dann ist mein Journaling Starter Guide perfekt für sich. Dieser Guide ist dein perfekter Begleiter, um mit dem Journaling beginnen und auch für erfahrene Tagebuch Fans die Rettung aus der Schreibblockade. Du erhältst 99+ Journaling Fragen und Prompts, die du sofort anwenden kannst.

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