Jedes Jahr wird er größer gefeiert – der Muttertag zu Ehren aller Mütter. Fragst du dich, was es eigentlich mit diesem Tag auf sich hat und warum du deiner Mutter vermeintlich gerade an diesem einen Tag eine Freude machen sollst? Heute erhältst du einige Tipps, wie du kleine Aufmerksamkeiten in den Alltag einbauen kannst!
Woher kommt der Muttertag?
Wusstest du, dass der Muttertag bereits seit 1914 gefeiert wird? Zuerst entstand diese Tradition in den USA – wie so viele Feiertage, die wir meist mit großen Werbeaktionen und Kaufräuschen verbinden. Aber auch bei uns ist der jährliche Muttertag fest etabliert und wird immer am zweiten Sonntag im Mai gefeiert.
Gerade wegen der groß angelegten Werbeaktionen und dem scheinbar rein kommerziellen Zweck des Feiertags, ist es trotzdem wichtig, dass es ihn neben all den anderen Ehrentagen gibt – sozusagen als „Erinnerung“. Trotz all der jährlichen Diskussionen über Sinn und Zweck eines solchen Tages ist es dennoch wichtig, dass du deiner Mutter zeigst, wie sehr du sie magst – wenn auch nicht (oder nicht ausschließlich) an exakt diesem Tag. Und was besonders wichtig ist: Nicht mit dem teuersten und neuesten Geschenk zeigst du das deiner Mutter am besten. Anerkennung und Liebe sind mit nichts aufzuwiegen! Sie können auch im Alltag gezeigt und mit kleinen Aufmerksamkeiten integriert werden.
Aus meinem eigenen „Mama-Alltag“, den ich nun auch schon seit knapp sechs Jahren lebe – Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht – findest du hier ein paar Möglichkeiten, die für ein Lächeln und nachhaltige Glücksgefühle sorgen.
So zeigst du deiner Mutter im Alltag, wie sehr du sie liebst
Dankbarkeit und Wertschätzung
Wie sprecht ihr im Alltag miteinander? Setze dich einmal in Ruhe hin und gehe die letzten Gespräche mit deiner Mutter in Gedanken durch. Welche Worte wählt ihr, welchen Tonfall, welche Umgangsformen? Wertschätzung zeigt sich meist auch „zwischen den Zeilen“ und hat direkte Auswirkungen auf unsere Gefühlswelt. Sei dir dessen immer bewusst, auch wenn ihr mal nicht einer Meinung seid.
Ein Wort oder Gefühl, das neben der richtigen Wahl des Tonfalls im Alltag nur allzu leicht untergehen kann, ist die Dankbarkeit. Dankbar sein für die Unterstützung bei schwierigen Aufgaben und auch für die scheinbar nebensächlichen Dinge, das „Einfach-da-Sein“. Die Familie gibt Halt, soll eine Wohlfühlwelt und Rückzugsort sein. Die einfachste Möglichkeit, deine Dankbarkeit zu zeigen, ist schlicht einfach mal „Danke“ zu sagen.
Alltagsaufgaben teilen und übernehmen
Für ein geregeltes und harmonisches Miteinander ist es wichtig, an einem Strang zu ziehen. Bei großen Projekten passiert eine Aufgabenzuteilung meist vorab, sodass im Ablauf immer klar ist, wer sich worum kümmert. Auch im Alltag ist eine solche Teilung surchaus sinnvoll, um die Freizeit mit angenehmen Dingen zu verbringen und sich keine Gedanken über immer wiederkehrende Aufgaben machen zu müssen.
Ist es aber zeitweise sehr stressig, nimmt eine Aufgabe deutlich zu oder hast du aktuell Zeit frei? Dann greife deiner Mutter unter die Arme, übernimm einen Teil der Arbeit oder erledigt sie gemeinsam. Wenn du noch Zuhause lebst, kann es das einfach das Nachfüllen des Toilettenpapiers sein. Hast du deine eigene Wohnung oder lebst mit deiner Familie an einem anderen Ort, kannst du Besorgungen – natürlich auch online – übernehmen. Biete es doch einfach mal an.
Gemeinsame Aktivitäten
Gemeinsam Zeit zu verbringen, ist ein besonders kostbares Gut – ob im Alltag oder der Freizeit. Erlebnisse, Emotionen und Erinnerungen zu teilen, das zählt! Genießt die gemeinsamen Stunden, Tage und Wochen in vollen Zügen und haltet die besonderen Momente fest. Dafür gibt es so viele Möglichkeiten. Fotos, Videos, Geschichten oder Tagebücher transportieren die Gefühle noch lange Zeit und helfen euch, zusammen darüber zu lachen, zu weinen oder in ungenehmen Zeiten davon zu zehren.
Gönne deiner Mutter Ruhe und Ausgleich
Es mag nun absolut gegensätzlich klingen, aber: Sich gegenseitig freie Zeit zu gönnen oder zu ermöglichen, ist mindestens genauso wichtig wie der gemeinsam verbrachte Alltag. Dabei muss es nicht heißen, dass ihr diese Auszeit nicht auchgemeinsam verbringen könnt. Die einzige Bedingung ist, dass es ein Ausgleich zum normalen Alltag ist. In welcher Form dies geschieht, ist immer davon abhängig, was deiner Mutter am besten dabei hilft einmal so richtig zu entspannen und abzuschalten. Das können eine Wellnessauszeit oder ausreichend Zeit für ein Hobby sein, genauso wie ein Bungeesprung.
Das muss nicht heißen, dass du deiner Mutter eine Reise schenken musst. Gib‘ ihr die Möglichkeit, sich selbst diese Zeit zu gönnen! Das kann auch in Form einer Recherche sein. Fällt es deiner Mutter besonders schwer, sich selbst diese Zeit zu gönnen, kann auch die feste Verplanung dieser Auszeit sinnvoll sein.
Kleine oder große Geschenke
Geschenke werden – gerade im Zusammenhang mit Ehrentagen wie dem Muttertag leider immer wieder „verteufelt“. Kommen sie aber von Herzen und sind das Ergebnis von persönlichen Überlegungen statt blinder Angebotsjagd, dann sollte dich nichts aufhalten. Wenn du deiner Mutter aber gerne ein Geschenk machen möchtest, dann tu es!
Möchtest du deiner Mutter einen lange gehegten Wunsch erfüllen, denkst du beim Anblick eines schönen Blumenstraußes an sie und möchtest sie damit überraschen, willst du etwas für deine Mutter basteln, nähen, bauen? Dann tu es!
💡 Hast du noch eine andere Idee für den Jeden-Tag-Muttertag?
Schreibe in die Kommentare, wie du deine Mutter überraschst oder, welche Dinge dir als Mama besondere Freude bereiten. Sei Inspiration für alle Töchter und Söhne, ich bin sehr gespannt auf deine Vorschläge!